Zum Thema Familienpolitik …

AfD Adam Familie Maestral 0046 a 1000Publizist, Herr Dr. Konrad Adam, zur „Die Zukunft und Gerechtigkeit der Familien in Deutschland!“
(r. Herr Klaus-Dieter Meckes)

 

Die AfD-Reinickendorf hatte zu diesem Thema Herrn Dr. Konrad Adam*eingeladen.

Die einführenden Worte sprach der Reinickendorfer BVV AfD-Kandidat, Herr Dr. Neuendorf. Er verwies auf die Vergangenheit in der die Meinung vorherrschte, Kinder bekommen die Menschen immer und Kinder wählen nicht. Und diese Strategie führte zu den „2 Säulen“ in der Rentenpolitik – die Beschäftigten kommen für die Renten auf.

Dr. Adam
Willkommenskultur –
Ich trete dafür ein, die immer wieder angemahnte Willkommenskultur für Zuwanderer durch eine Willkommenskultur für Kinder, für unsere eigenen Kinder und Enkel zu ergänzen. Wir werben deswegen für eine Steuer und Abgabenpolitik die ernst macht mit dem Gebot der Belastung nach Leistungsfähigkeit. Dieser Grundsatz gilt im gesamten Steuerrecht, also warum nicht auch dort, wo es um die Familie geht?

„Familien-Leistungs-Ausgleich“
Nach unserer Meinung sollte ein neu gestalteter Lasten oder besser gesagt „Familien-Leistungs-Ausgleich“, der Familien das lassen was sie brauchen, um die ihr von der Verfassung, vom Grundgesetz, zugewiesenen Aufgaben tatsächlich auch zu erfüllen. (Kinder in die Welt zu setzen, für Bildung und Erziehung) Wir treten hier für die Freiheit der Bürger ein, für die Wahlfreiheit des Familien-Budgets.
Das bedeutet –
A) Abgaben
Bei den Abgaben sollte die Gesamtzahl der in der Familie zu betreuenden Personen Berücksichtigung finden – nicht nur Mann und Frau sondern die Kinder auch – Das ist der Sinn des Familiensplittings.
B) Die Sozialabgaben
Die Renten, die auf 2 Säulen stehen (Beitragskraft der aktiven Generation und der Leistungsfähigkeit (auch der Kopfzahl) der nachwachsenden Generation) heute für die Mütter bedeutet, dass sie quasi nur ein Almosen bekommen, weil ihre Leistungskraft und Ihr Beitrag keine gerechte Anerkennung in der Rechtsprechung findet. Ein Verstoß gegen die Gerechtigkeit und eine Misshandlung und Missachtung der Mütter in unserem Land und das nicht erst seit heute. Vor 15 Jahren klagte eine Mutter vor dem Bundesverfassungsgericht > hatte 8 Kinder zu tüchtigen Staatsbürgern erzogen, so dass diese nun monatlich in die kollektiven Kassen einen Beitrag von 9.000,- leisteten – von diesem gesellschaftlichen Reichtum deren Urheberin sie ist, bekam sie gerade mal 350,-. Der damalige Präsident vom BVG – Roman Herzog – „Eine derartige Missachtung der Erziehungsarbeit von Müttern, das kann doch nicht wahr sein.“ Somit ist eine Neudefinition vom Begriff Arbeit – denn auch Familien-Arbeit ist Arbeit – dringend erforderlich.
C) Lebensstil
Wahlfreiheit der Familie, über ihren Lebensstil selbst zu entscheiden. Das setzt einen Ausbau der Betreuungseinrichtungen voraus.
Als Vorbild kann hier Frankreich Erwähnung finden. Reduzierung der Abgaben für Familien – so ist z.B. eine 4-köpfige Familie beitragsfrei. Der Staat sollte die Ausbildung von Familienhilfskräten (Tagesmüttern, Kindermädchen usw.) aktiv unterstützen und bei der Vermittlung dieser helfen.

Meine Meinung
Jeder soll sein Leben leben wie er will – soll aber auch die Folgen tragen. Da zu ist die schnell wachsende Masse an Kinderlosen und Kinderarmen in unserem Lande aber nicht bereit – sie wollen im Alter von Kindern versorgt werden, für die sie selbst nichts getan haben und nennen Zweifel an ihren selbstgerechten Ansprüchen unsozial und asozial.
Die intergenerative Solidarität verlangt heute, dass Jung für Alt sorgt – dann ist das wohl aber nur die halbe Wahrheit. Denn die ganze Wahrheit heisst – Jung sorgt für Alt NACHDEM und insoweit Alt für Jung (Kindheit) gesorgt hat – und erst das wäre gerecht. Es ist ein Fehler, die eine Lebensphase (Alter) zu kollektivieren aber die andere Lebensphase (Kindheit) privat lässt.

Spruch
„Jedes Land habe die Regierung die es verdient -falsch- es gibt Länder, die werden schlechter regiert als sie es verdient haben und zu diesen Ländern gehört Deutschland!“

Meine Bitte
Gehen Sie zur Wahl, denn wenn Sie abseits bleiben, wenn Sie glauben, dass andere es besser können als Sie oder sowieso machen was sie wollen, dann erhalten Sie die schwerste Strafe, die einem Bürger in der Demokratie zu teil werden kann, dann werden Sie von Leuten regiert, die es im Zweifelsfalle nicht besser sondern viel schlechter machen als Sie und das wollen wir alle wohl nicht!

Diskussion
In der anschließenden regen Diskussionsrunde, geleitet vom BVV Kandidaten Herrn Rolf Wiedenhaupt und Bezirksvorsitzender der AfD-Reinickendorf, kamen u. a. folgende Themen zur Sprache:
– Je gebildeter eine Frau ist, desto weniger Kinder hat sie
– Warum wird Kinder zu haben nicht mehr als Glück empfunden – Einstiegsprogramme nach der Kinderzeit
– Frauen haben kein Rückrad sich durchzusetzen bei der Frage wer bleibt „am Herd“
– Frauen die in jungen Jahren Kinder bekamen haben keinen Schulabschluss – Vor 25 Jahren erließ das Verfassungsgericht eine Aufforderung an den Staat, das gesamte soziale Sicherungssystem (Arbeitslosen/Kranken/Rentenversicherung) unter den Gesichtspunkten der Familiengerechtigkeit zu überprüfen und zu reformieren aber bis heute ist nichts geschehen!
– Die Rechtsprechung ist zu schwach um Druck auf den Gesetzgeber und die Exekutive auszuüben.

*Herr Dr. Konrad Adam ist freier Publizist. Wirkte bei der Welt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit. Verfasser div. Bücher. Er gehört mit zu den Gründungsvätern und war auch Sprecher der AFD. Er meint ferner: Wir leben in der pluralistischen Variante eines Einparteien-Staates.

AfD Adam Familie Maestral 0041 a 1000Foto vL – Dr. Neuendorf, Meckes, Adam, Wiedenhaupt, Dr. Conradi

Aussagen zur Familienpolitik durch den BVV-Spitzenkandidaten
Herrn Klaus-Dieter Meckes:

– Die Familie ist die Keimzelle unserer Gesellschaft.
– Die Familienpolitik muss daher alles dafür tun, die bestehenden Nachteile für Familien mit Kindern zu beseitigen.
– z. B. Steuerliche Entlastungen für Eltern.
– z. B. Berücksichtigung der Unterhaltskosten für Kinder bei den Sozialversicherungsbeiträgen.
– z. B. Berücksichtigung der Erziehungsleistung bei der Rente verbessern.
– z. B. Wahlfreiheit statt Kita-Pflicht.
– z. B Ausbau der Kinderbetreuung.
– z. B. Neue Ausbildungswege für den Beruf des Erziehers eröffnen.
Liebe KiEZBLATT-Leser, das sind meine Ziele!
Gefallen Sie Ihnen?
Wählen Sie mich, wählen Sie die AfD!


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