In diesem Zusammenhang setzt sich der Reinickendorfer Bezirksverordnete Felix Schönebeck für mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger, Rad- und Autofahrer entlang des Borsigdamms ein. Dafür hat er zwei Anträge in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht.
Darin schlägt Schönebeck vor, dass die Parkplätze in der Kurve des Borsigdamms zwischen Eisenhammer Weg bis zur Höhe des bekannten Schmuckbogens von der östlichen auf die westliche Seite der Straße verlegt werden. „Dadurch könnten die immer wieder entstehenden, teilweise sehr gefährlichen Begegnungssituationen entschärft und die Verkehrssicherheit in diesem Bereich durch eine bessere Einsehbarkeit der Kurve in beide Richtungen erhöht werden“, erklärt Schönebeck. Immer wieder komme es an dieser Stelle zu brenzligen Situationen zwischen sich begegnenden Fahrzeugen.
Außerdem setzt sich Schönebeck dafür ein, dass die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer entlang des Borsigdamms in Tegel durch eine bessere Beleuchtung gesteigert wird. Dies soll insbesondere im Bereich von der Borsighafenbrücke bis zur Kreuzung Neheimer Straße und entlang neuen Radwege erfolgen. „In den Abend- und Nachtstunden ist es am Borsigdamm sehr dunkel. Es existieren nur sehr vereinzelt Laternen. Im Zuge der geplanten Bauarbeiten sollten zur Orientierung zumindest einige zusätzliche Laternen installiert werden“, so Schönebeck. Dabei sollen die Besonderheiten hinsichtlich der Lichtwärme, Lichtverschmutzung und des Insektenschutzes aufgrund der Lage entlang der Grünfläche und am Tegeler See berücksichtigt werden.
Beide Anträge werden derzeit im Ausschuss für Verkehr und Tiefbau im Rathaus Reinickendorf beraten. Die Bauarbeiten am Borsigdamm sollen im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Bauherr für das Projekt ist das Bezirksamt Reinickendorf.
PMM
Baubeginn im 3. Quartal 2022 verpennt, und jetzt, ab Frühjahr, auf der gesamten Länge Parkverbot, eine Katastrophe, da der See mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit langem Fußweg erreichbar ist.