Volkstrauertag

AFD Reinickendorf gedenkt der Toten des 20. Und 21. Jahrhunderts.     

Anlässlich des Volkstrauertages hat die AFD Reinickendorf am Kriegerdenkmal auf dem Otto-Dibelius-Platz in Tegel einen Kranz mit der Inschrift „Den Kriegstoten des 20. Und 21. Jahrhunderts“ niedergelegt.

In seiner Rede warf Sebastian Maack, Sprecher der AFD Reinickendorf, die Frage auf, ob es noch zeitgemäß sei, der Kriegstoten zu gedenken, da der 2. Weltkrieg schon 70 Jahre zurückliege. In diesem Zusammenhang dürfe aber auch nicht in Vergessenheit geraten, dass auch die Bundeswehr bei 8 ihrer Auslandseinsätze schon105 Soldaten verloren habe. Diese Toten seien in der kollektiven Wahrnehmung allerdings kaum präsent. So dass es zwar nicht Zeitgeist-gemäß aber in jedem Fall zeitgemäß sei, aller gefallenen Soldaten und Zivilopfer zu gedenken. Um die Trauer greifbarer zu machen verwies Maack auf zwei konkrete Beispiele für Tote, die kaum wahrgenommen werden. Der Soldat Nils B. der am Karfreitag 2010 im afghanischen Kunduz sein Leben lassen musste und seine Ehefrau sowie eine 2jährige Tochter hinterlassen hat. Oder die Deutschen, die in dem nach dem Krieg vom KZ zum Arbeits- und Internierungslager umgewandelten Lager Potulice starben.

Abschließend betonte er: „Es war der Haß, der als Antrieb für solche Lager auf allen Seiten diente. Um zu verhindern, dass sich so etwas wiederholt, müssen wir den Haß überwinden.

In der Rede wurde auch der Toten der Pariser Anschläge vom Freitag gedacht. Für diese wurde am Nachmittag ein Kranz vor der Französischen Botschaft niedergelegt. Dabei wurde aus Respekt vor den Opfern bewusst auf Parteisymbole verzichtet.

PM


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