Barrierefreie Toiletten sind ein unentbehrliches Angebot für alle Berliner Bürgerinnen und Bürger, ebenso für Touristen Berlins. Frank Balzer, Bezirksbürgermeister von Reinickendorf, fordert zusammen mit dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Dr. Jürgen Schneider und dem Vorsitzenden des Allgemeinen Behindertenverband in Deutschland e.V., Dr. Ilja Seifert das Fortbestehen und den Ausbau an öffentlichen barrierefreien Toilettenanlagen in Berlin.

„Das jetzige Modell zum Betrieb der öffentlichen Toilettenanlagen u.a. mit der Wall GmbH ist sehr erfolgreich. Der Vertrag endet am 31. Dezember 2018. Die Bezirke befürchten, dass der Senat die Neuausschreibung nutzt, um die gute Versorgung, die über Jahrzehnte erkämpft wurde, aus finanziellen Gründen einzustellen. Das darf nicht geschehen. Der Bedarf wird zukünftig durchaus steigen. Alle Beteiligten sind sich dahingehend einig und verfolgen das gleiche Ziel“, so Frank Balzer.

In Berlin gibt es etwa 258 öffentliche Toiletten. Die Wall GmbH betreibt mit 218 die meisten öffentlichen Anlagen, darunter 172 barrierefreie City-Toiletten. Diese machen den öffentlichen Raum offener und zugänglicher. Sie sind an sieben Tagen in der Woche und 24 Stunden am Tag nutzbar. Die großzügigen und barrierefreien Toiletten sind nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern auch für Eltern, die ihre Kinderwagen nicht draußen stehen lassen wollen oder für Leute mit Gepäck sehr praktisch.

PMBA Foto Patrick Möller, Geschäftsführer der Wall AG (1. Reihe, 2.v.l.), Bezirksbürgermeister Frank Balzer (1. Reihe, 3.v.l.), Dr. Jürgen Schneider, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung (1. Reihe, 4.v.r.), Jürn Jakob Schultze-Berndt, Wahlkreisabgeordneter für Frohnau, Hermsdorf und Freie Scholle (1. Reihe, 2.v.r.) und Dr. Ilja Seifert, Vorsitzender des Allgemeinen Behindertenverbandes (2. Reihe, 3.v.l) mit Vertreterinnen und Vertretern der Verbände am S-Bahnhof Frohnau vor einer barrierefreien City-Toilette Bild: Wall GmbH

KB1383