Deshalb hatte Felix Schönebeck von der Kiez-Initiative „I Love Tegel“ die Idee, einen Aufzug auf der einen und eine Rampe auf der anderen Seite bauen zu lassen. Dies soll nach Einschätzungen von Experten auch unter Wahrung des Denkmalschutzes möglich sein.
„Es ist ein herausragendes gesellschaftliches Ziel, den Alltag für Menschen mit Behinderungen barrierefrei zu gestalten. Rollstuhlfahrer haben hier keine Chance! Es ist in Anbetracht der schönen Uferwege am Tegeler See unpraktisch, dass kleinere und ältere Radfahrer nur so schwer über die Brücke kommen. Und nun, wo der Spielplatz an der Malche für 430.000 Euro vom Bezirk erneuert wird, ist es an der Zeit, dass junge Familien mit Kinderwagen problemlos und sicher dorthin gelangen können“, erklärt Schönebeck.
Hilfreiche Unterstützung fand er schnell bei Stephan Schmidt (42), der als CDU-Fraktionsvorsitzender über 20 Jahren Erfahrung in der Reinickendorfer Kommunalpolitik sammeln konnte: „Barrierefreiheit im Bezirk ist uns ein wichtiges Anliegen. Ein Aufzug für unsere Sechserbrücke, das wäre ein Traum! Wir starten jetzt einen Versuch, das umzusetzen.“
Eine entsprechende Empfehlung an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird die Bezirksverordnetenversammlung auf Antrag der CDU in der kommenden Sitzung am 9. März beraten.
PM
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