Mittwoch, den 31.08.2016
Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6Um 19 Uhr liest der Autor Klaus Ungerer aus seinem Buch „Der weinende Mörder: 28 Straffälle aus dem Berliner Kriminalgericht Moabit“
Im Berliner Kriminalgericht Moabit, wo schon gegen den Hauptmann von Köpenick oder Arno Funke alias Dagobert prozessiert wurde, werden auch weniger bekannte, aber nicht minder erstaunliche Kriminalfälle verhandelt. Klaus Ungerer ist regelmäßig unter den Beobachtern vor Ort und berichtet ohne jeglichen Voyeurismus darüber, wie ältere Ostberliner Damen ihr Geld an einen äußerst netten Herrn verloren, wie in Köpenick Dutzende Tote spurlos verschwanden oder wie eine Frau in Friedrichshain wenig überraschend aus dem Fenster fiel. „Der weinende Mörder“ versammelt knapp dreißig
seiner in der FAZ veröffentlichten Kolumnen – allesamt Kabinettstücke über die Berliner Gerichtsbarkeit und die Menschen dahinter.

Freitag, den 02.09.2016
Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13

Um 18 Uhr liest der Autor Horst Bosetzky aus seinem Buch „Mit Genuss in Taxe, Bahn und Bus: Humorvolle Geschichten und Gedanken über die Berliner Verkehrsmittel“
Bosetzky gibt seine persönlichen Erfahrungen aus über 78 Jahren im Berliner Personennahverkehr zum Besten. Mit viel Humor, Charme und Selbstironie erzählt er über den Nahkampf um einen Sitzplatz, kuriose Dienstanweisungen und furchteinflößende Bahnhöfe, erinnert an legendäre Baureihen und analysiert mit soziologischem Gespür seine Mitreisenden. Ein Buch, das sich an jeden richtet, der den Personennahverkehr liebt, unter ihm leidet oder einfach nur gut unterhalten werden möchte!

Dienstag, den 06.09.2016
Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13

Um 16 Uhr liest Erika Widmaier aus „Nachkriegskinder“ von Sabine Bode mit anschließender Diskussion mit Sigrid Sattmann
Die 50er Jahre: Zeit des Wirtschaftswunders und des Neuanfangs. Man schaute nach vorn. Die Nachkriegskinder wurden aber in Familien hineingeboren, auf denen Kriegserlebnisse und Erfahrungen von Gefangenschaft, Vertreibung und Schuld lasteten. Wie hat sich all das auf die eigenen Lebensmuster ausgewirkt? Ihre Eltern waren keine Kriegskinder, sondern haben als Erwachsene den Krieg mitgemacht, die Väter meist als aktive Kriegsteilnehmer. Das Buch hilft den Angehörigen dieser Generation, die Ungereimtheiten im eigenen Lebenslauf zu verstehen.

Donnerstag, den 15.09.2016
Büro des Quartiersmanagements Letteplatz, Mickestraße 14

Um 18 Uhr liest Gudrun Emel von Aladin e.V. Kurzgeschichten von Hans-Werner Richter mit anschließender Diskussion
Richter wurde weniger durch seine Werke bekannt, sondern gelangte als Initiator der Gruppe 47, der wichtigsten bundesdeutschen Schriftstellergruppierung der Nachkriegszeit, zu weltweiter Berühmtheit und Anerkennung. Seine Werke sind fast durchweg autobiographisch und eher konventionell erzählt. Zugleich eröffnet Richter einen entscheidenden Blick auf das Verhältnis von Literatur und Gesellschaft sowie die Funktion von Literatur nach 1945 in West und Ost.

Freitag, den 16.09.2016
Buchhandlung am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Markstraße 6

Um 19 Uhr präsentiert die Verlegerin Britta Jürgs „Das Mädchen mit wenig PS“ von Ruth Landshoff-Yorck – Feuilletons der 20
Amüsant, glamourös und bissig, witzig und ironisch widmet sich die 1904 geborene Berliner Bohemienne Ruth Landshoff-Yorck in ihren Feuilletons Zeitgeist und Lebensart der zwanziger Jahre. Sie charakterisiert darin die neue „Weibliche Höflichkeit“, nimmt die Spezies der Grammophonsnobs unter die Lupe und macht Entdeckungen Unter den Linden. 1930 erschien ihr erster Roman, „Die Vielen und der Eine“; ihre weiteren Romane konnten nach 1933 nicht mehr in Deutschland erscheinen und wurden erst posthum im AvivA Verlag veröffentlicht.

Donnerstag, den 22.09.2016
Im Wohnwagen von Teen Challenge am Franz-Naumann-Platz

Um 18 Uhr präsentiert Teen Challenge „Geschichten von Zerbruch und Hoffnung: Lebensgeschichten von ehemals Süchtigen“
Im Buch berichten verschiedene Personen, die nach Zeiten tiefen Schattens zu neuer Hoffnung und Glauben fanden und durch die Kraft von Jesus persönlich berührt wurden. Dies gab ihrem von Drogen und Hoffnungslosigkeit geprägten Leben eine neue Richtung und eine wunderbare Perspektive. Diese Heldengeschichten berühren zutiefst und gehen unter die Haut!

Freitag, den 23.09.2016
Buchhandlung am Schäferse, Markstraße 6

Um 19 Uhr liest der Autor Sven Stricker aus seinem Kriminalroman „Sörensen hat Angst“
Mit einer Angststörung im Gepäck lässt sich Kriminalhauptkommissar Sörensen von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzen. Er hofft, dass der kleine Ort ihm ein ruhiges, beschauliches (Arbeits-)Leben bescheren wird. Doch Katenbüll ist grau und trostlos, es regnet ununterbrochen, die Einheimischen haben nicht gerade auf Sörensen gewartet. Und es kommt noch schlimmer. Gleich nach Sörensens Ankunft sitzt Bürgermeister Hinrichs im eigenen Pferdestall, so tot wie die ganze Umgebung. Schon die ersten Blicke hinter die Kleinstadtkulisse zeigen dem Kommissar: Hier kann man es wirklich mit der Angst zu tun bekommen.

Dienstag, den 27.09.2016
Büro des Quartiersmanagements Letteplatz, Mickestraße 14

Um 18 Uhr liest Undine Fülling aus „Dshamilja“ von Tschingis Aitmatow
Dshamiljas Ehemann ist im Krieg und sie müsste ihn vermissen. Doch trotz hoher gesellschaftlicher Stellung Dank der angeheirateten Familie fehlt Dshamilja doch etwas Wesentliches: Sie fühlt sich von ihrem Ehemann nicht geliebt. Was wahre Liebe ist, lernt Dshamilja erst durch Danijar kennen, einen verarmten Soldaten, der in das Dorf kommt. Danijar hat materiell nichts zu bieten – aber er liebt Dshamilja aufrichtig.

Mittwoch, den 28.09.2016
In der Mittelbruchzeile Ecke Kühleweinstraße

Um 16 Uhr präsentiert Hartmut Lettow das Projekt „Unsere Nachbarn sind…“
Präsentiert werden Bilder, Umfrageergebnisse und Texte von Bewohnern jedes Alters zum Thema „Unsere Nachbarn sind…“. Die Meinungen sind recht unterschiedlich, aber meist positiv.
Und wie sind Deine/ Ihre Nachbarn? Es besteht die Möglichkeit, sich mit eigenen Texten, Meinungen und Zeichnungen vor und während der Veranstaltung aktiv zu beteiligen.

Donnerstag, den 29.09.2016
Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6

Um 19 Uhr liest der Autor Randolf Menzel aus seinem Sachbuch „Die Intelligenz der Bienen: Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können“
Wir lieben die Bienen nicht nur, weil sie süßen Honig produzieren. Sie gehören zu den wichtigsten und intelligentesten Nutztieren der Erde. Ohne ihre Bestäubung stünde es schlecht um die Welternährung. Und sie können noch viel mehr: Ihr kleines Gehirn denkt, plant, zählt und träumt sogar. Den bekannten Berliner Hirnforscher Menzel erstaunen sie nach fünf Jahrzehnten intensiver Forschung noch immer. Nun hat er sein gesammeltes Bienenwissen aufgeschrieben.

Mittwoch, den 05.10.2016
Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6

Um 19 Uhr liest der SPIEGEL-Bestsellerautor Christian Eisert aus seinem Buch „Viele Ziegen und kein Peter: Eine Ferienfahrt zu den Schweizern“ – mit Film und Fotos
Nach seinem Nordkorea-Trip wollte Christian Eisert friedliche Ferien machen. In einem Land ohne Gefahr für Leib und Leben oder Paranoia. Stattdessen fuhr er in die Schweiz… Auf der Ferienfahrt
des Bestsellerautors entpuppt sich das reichste Land der Welt als mindestens so bizarr wie Nordkorea: Es gibt Kampfkuh-Zuchtverbände, mehr Plätze in Bunkern als Einwohner, und Rückwärtsfahren ist gesetzlich verboten. Seine Reiseroute soll am Ende den Landesnamen ergeben. Ziemlich kompliziert, nicht zuletzt wegen der vielen liebesbedürftigen Ziegen. Eisert bei den Eidgenossen – ein
Abenteuer voller Wahrheit und Wahnwitz.

Donnerstag, den 13.10.2016
Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6

Um 19 Uhr liest die Autorin Regina Scheer aus ihrem Roman „Machandel“
Regina Scheer spannt in ihrem beeindruckenden Debütroman den Bogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Sie erzählt von den Anfängen der DDR, als die von Faschismus und Stalinismus geschwächten linken Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen.

Dienstag, den 18.10.2016
Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13

Um 17 Uhr lesen die Autorinnen Julia und Evelyn Csabai aus ihrem Buch „Letzter Aufruf Tegel! – Geschichten vom tollsten Flughafen der Welt“
Er ist sechseckig, alt und platzt aus allen Nähten: Berlin-Tegel, der legendäre „Flughafen der kurzen Wege“, er bringt Menschen und Schicksale näher zusammen als andere Airports. Beinahe täglich werden hier Flugpassagiere, Mitarbeiter und Besucher von komischen, skurrilen oder dramatischen Ereignissen in Atem gehalten. Dürfen Frösche Erster Klasse fliegen? Was ist so toll an Sex im Wickelraum? Können Brust-Implantate in der Luft platzen? Wohin mit Passagieren, die zu betrunken sind zum Fliegen? Was passiert, wenn ein herrenloser Koffer voller Nutella-Gläser gesprengt wird?… „Letzter Aufruf Tegel“ erzählt die besten Geschichten vom tollsten Flughafen der Welt!

Donnerstag, den 20.10.2016
Bibliothek am Schäfersee in Kooperation mit der Seniorenresidenz, Stargardtstraße 11-13

Um 17 Uhr lesen Gudrun Emel von Aladin e.V. und der Syrer Marwan Gorgis aus dem Sachbuch von Udo Ulfkotte „Die Asylindustrie“ mit anschließender Diskussion.
„Reich werden mit Armut. Das ist das Motto einer Branche, die sich nach außen sozial gibt und im Hintergrund oft skrupellos abkassiert. Die deutsche Flüchtlingsindustrie macht jetzt Geschäfte, von denen viele Konzerne nur träumen können.“ (Klappentext Kopp Verlag). Udo Ulfkotte hat erneut ein Buch der streitbaren Thesen veröffentlicht, die in der Bibliothek vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden.

Freitag, den 21.10.2016
Buchhandlung am Schäfersee, Markstraße 6

Um 19 Uhr liest Ulrich Schütter „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ von Gabriele Terg
Das Buch erzählt von Aufstieg und Fall des Volkssängers Käsebier in den 30iger Jahren, den ein Zeitungsreporter in einem billigen Varieté entdeckt. Um Eindruck in seiner Redaktion zu machen, puscht er ihn zum Megastar hoch. Immobilienmakler und Spekulanten hängen sich an den schnellen Ruhm, die gelangweilten Damen der guten Gesellschaft pilgern in die Vorstellungen, Käsebier wird hemmungslos vermarktet.

Außerdem noch vorgesehen:
Planetarium am Insulaner, Wilhelm-Foerster-Sternwarte e.V. Berlin, Munsterdamm 90 (Am Insulaner), 12169 Berlin

Kinder aus dem Kiez besuchen „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ (ab 8 Jahren).
Der beliebte Drache, erstmalig als 360-Grad-Erlebnis, erzählt von Gregor Rottschalk, animiert nach den Bildern von Helme Heine und mit der unverwechselbaren Musik von Peter Maffay.