Leerstand von Laden- und Schaufensterflächen

Aus dem BüroBrockhausen  20120920(124527)(2) p
des Stadtrates für Wirtschaft,
Herrn Uwe Brockhausen
Telefon: 030 90294-2240

Leerstand von Laden- und Schaufensterflächen

Auch auf der letzten Veranstaltung „KiEZBLATT – LiVE“ brachte eine Leserin den Leeerstand in Tegel zur Sprache.

Hier meine klare Antwort!

Wir wollen lebendige, attraktive und gute Einkaufsangebote in unserem Bezirk.  Nach meiner Überzeugung ist eine gute, nahe und qualitativ hochwertige Versorgung mit allen wichtigen Gütern eine entscheidende Frage der Lebensqualität. Insoweit brauchen wir in unserem Bezirk funktionierende und vielseitige Geschäftsstraßen und Einkaufsmöglichkeiten.

Längere Zeit leerstehende Laden- und Geschäftsflächen führen hingegen zu Verödung, unansehnlichen Straßen- und Schaufensterbereichen und im Ergebnis zum Verlust von vielen kaufkräftigen Kunden. Die Folge ist eine stetige Abwärtsspirale, die den Wegzug von attraktiven Nutzungen, Angebotslücken und sinkende Qualität zur Konsequenz hat.

Daher sollte längerer Leerstand vermieden werden. Auch wenn das Bezirksamt nur begrenzte Möglichkeiten hat,  private Eigentümer und Hausverwalter bei längerem Leerstand zu intensiveren Überlegungen und Aktivitäten bei der Beseitigung des Leerstandes zu bewegen, möchte ich mich mit dauerhaftem Leerstand von Ladenflächen nicht abfinden. Daher sind zwischenzeitlich nicht nur viele Leerstände in unseren Geschäftsstraßen in Reinickendorf erfasst worden, sondern ich habe auch persönlich einzelne Eigentümer und Verwaltungen von länger leerstehenden Geschäftsflächen in wichtigen Bereichen unseres Bezirkes angeschrieben und um zügige Vermietung gebeten.

Leerstand und unansehnliche Schaufensterflächen schaden uns alle. Wenn Ladenflächen dauerhaft nicht vermietbar sind, muss man nach anderen Möglichkeiten suchen,  um eine negative Ausstrahlungswirkung zu vermeiden.

Ich sehe hier Zwischennutzungen als gute Chance für eine positive Entwicklung an, die ansonsten nicht realisiert werden könnte. Negative Auswirkungen von Leerstand würden durch Zwischennutzungen verringert und sogar verhindert werden. Mit attraktiven Zwischennutzungen kann ein Standort einen erheblichen Imagegewinn erreichen und zugleich ein Plus an Lebensqualität für die Nachbarschaft und  das entsprechende Quartier initiiert werden.
Daher habe ich in meinen Schreiben auch Unterstützung angeboten, um zum Beispiel Künstler für eine Zwischennutzung zu gewinnen. Die Ausstellung von Kunstwerken in leeren Schaufenstern würde zu einer optischen und qualitätsvollen Aufwertung führen. Auch Fotos und Abbildungen mit Motiven und Dokumenten, die einen Bezug zu der jeweiligen Geschäftsstraße oder allgemein zu unserem Bezirk haben, könnten einen attraktiven und guten Eindruck entstehen lassen.

Unser Reinickendorf hat viel zu bieten. Mit dieser Feststellung können wir gemeinsam einen Beitrag zur Imagewerbung für unseren schönen Bezirk leisten!
Ihr Uwe Brockhausen


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert