Gender Budget Wettbewerb

1. Preis für Reinickendorf im Gender Budget Wettbewerb 2017.
Das Bezirksamt Reinickendorf hat sich im Sommer 2016 an einem Wettbewerb der Senatsverwaltungen für Finanzen und Arbeit, Integration und Frauen mit drei Beiträgen zur gendergerechten Budgetverteilung beteiligt.

Von einer hochrangigen Jury wurde der Reinickendorfer Beitrag der Abteilung Schule – „MINT-Messe Reinickendorf – Reinickendorfer Schulen präsentieren innovative und vielfältige Zugänge im MINT-Bereich und erhalten Anregungen durch Universitäten und Unternehmen“, mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Dieser ist mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 € dotiert.

„Hinter dem Begriff MINT stehen Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die MINT-Messe gibt Anregungen, schafft Verbindungen zu Unternehmen und soll das Interesse an technisch- handwerklichen Berufsfeldern entwickeln, so insbesondere junge Mädchen bei Berufswahl unterstützen und deren Potenziale in diesen Tätigkeitsfeldern wecken,“ freut sich Initiatorin Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt.

Einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 € erhielt der Beitrag der Gleichstellungs- und Genderbeauftragten des Bezirkes Reinickendorf mit dem Beitrag Women‘s Area – Ein Projekt für geflüchtete Frauen. Unter fachlicher Anleitung hatten geflüchtete Frauen in der Gemeinschaftsunterkunft auf dem ehemaligen Gelände der Karl-Bonhoeffer-Klink die Gelegenheit Räume zu gestalten, die ihnen einen geschützten Rahmen bieten.
Egal welcher Herkunft, Religion und Hautfarbe, mit und ohne Fluchthintergrund, es ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs entstanden, der nach den Wünschen der Frauen gestaltet wurde und mit vielfältigen Angeboten genutzt werden kann.

Die Freude ist groß, die Preisgelder werden zukünftige Projekte im Bezirk unterstützen.

Anmerkung Redaktion:
Zum Thema schreibt die Senatverwaltung u. a. wie folgt –
(https://www.berlin.de/sen/frauen/gleichstellung/gender-mainstreaming/)
Gender Mainstreaming in der Berliner Politik und Verwaltung
Die Verpflichtung, Gender Mainstreaming in der Berliner Verwaltung umzusetzen, beruht auf verbindlichen Beschlüssen, die seit 2002 vom Berliner Senat und Abgeordnetenhaus – und auf Bezirksebene ergänzend vom Rat der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister (RdB) – gefasst wurden. Sie sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt worden. Gender Mainstreaming ist als ein komplexer und langjähriger Organisationsentwicklungsprozess zu betrachten. Ziel ist es, Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit für Frauen/Mädchen und Männer/Jungen auch durch eine modernisierte Verwaltung herzustellen.

PMBA


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