Das KiEZBLATT ViP-Interview

Märkische Zeile Teuber KB 121 0011 a  – mit dem Center Manager Ralph Teuber von der Märkischen Zeile
Gesprächsführung: Frau Marina Otto, (2/2)
Geschäftsführerin der Marketingfirma Awido Enterprises Ltd. – Hrsg. KiEZBLATT und KiEZBLATT.de.

Teil 2/2  (Teil 1)

Frau Otto: „Herr Ralph Teuber leitet seit einem Jahr hier in Berlin die zwei Centren „Märkische Zeile Berlin“ und das „Allee-Center Berlin“ an der Landsberger Allee – ist 47 Jahre, verheiratet, hat keine Kinder, liebt Fußball und geht regelmäßig Joggen um fit zu bleiben.“

Zum Center „Märkische Zeile Berlin“
Herr Teuber: „Das Center gibt es seit 1975 und ist der ältere, kleinere Teil des von den Kunden als Einheit wahrgenommenen Centers (Märkische Zeile <> Märkisches Zentrum (mit der Palmenhalle seit 2002)). Auf 13.000 qm Verkaufsfläche kommen 35 Mietpartner. Ca. 18.000 Kunden besuchen täglich die Märkische Zeile.
Die beiden Centren haben unterschiedliche Eigentümer und werden somit auch von unterschiedlichen Management-gesellschaften verwaltet.
Ich bin für den Bereich der „Märkische Zeile Berlin“ verantwortlich.

Zum Handelsplatz
Frau Otto: „Der Onlinehandel bedingt die Schließung des Handels vor Ort? (Online-Zuwachs 2stellig zu 2% des Handels). Erleiden die Centren nicht das, was in der Vergangenheit den Fachhändlern passierte? Man informiert sich vor Ort und shoppt im Netz? Die Centren auf dem Weg zum „Dinosaurier“?“
Herr Teuber: „Keine Frage, der Onlinehandel spielt eine immer wichtigere Rolle. Daher ist es umso bedeutsamer als stationärer Einzelhändler/Serviceleister seine Angebote auch online bekannt zu machen. Gerade bei der Bewerbung und Bekanntmachung der eigenen Produkt- und Dienstleistungspalette spielt online eine relevante Komponente. Wenn unsere Händler/Serviceleister dies erkennen und schnell umsetzen, wird mir um die Zukunft des stationären Einzelhandels aber nicht bange.
Mit der Onlinevernetzung und dem Warenangebot vor Ort, welches unsere Besucher anfassen, riechen undschmecken können werden wir auch in Zukunft gut aufgestellt sein. Hinzu kommt der Treffpunktcharakter eines Einkaufsbummels. Hier trifft man Freunde, Bekannte bei einer Tasse Kaffee oder einem leckeren Essen. All dies kann und wird der Onlinehandel niemals bieten können.“

Zum Job
Herr Teuber: „Schon während meines Betriebswirtschaftsstudiums habe ich gerne im Handel gearbeitet, so dass ich mich nach Abschluss meines Studiums bei der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG als Center Manager beworben habe. Nach einer zweijährigen Ausbildungszeit habe ich in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Einkaufscenter in Deutschland und Europa geleitet. Darunter waren auch einige Neubauprojekte, u. a. der City Point Kassel, das Eastgate in Berlin, der Limbecker Platz Essen und zuletzt die Bahnhofcity Wien West in der österreichischen Bundeshauptstadt.
Der Beruf des Center Managers war und ist sehr abwechslungsreich. Egal ob es der Kontakt zu unseren Besuchern, zu unseren Mietpartnern oder zu den Behörden, Vereinen vor Ort ist, hier ist Kommunikation gefragt und das bringt viele tolle Erlebnisse.“

Wie erleben Sie Ihren Arbeitsplatz?
Herr Teuber: „In der Regel besteht unser Arbeitstag darin, die Anliegen unserer Kunden und Mietpartner zu bearbeiten. Mit unserer kleinen Mannschaft (Technischer Leiter, zwei Haustechniker, Assistentin) stellen wir die technischen Abläufe sicher, organisieren Marketingaktivitäten und unterstützen den Vermietungsmanager bei der Suche nach neuen interessanten Shopkonzepten. Darüber hinaus sorgen wir von Mo – Sa dafür, dass die Märkische Zeile gut bewacht und gereinigt wird. Bei all diesen Tätigkeiten ist echte Dienstleistungsmentalität gefragt.“

Was empfehlen Sie den jungen Leuten, die Interesse an solch einem Center-Job haben?
Herr Teuber: „Um Center Manager  zu werden, gibt es viele Wege. Ein jugendlicher Leser sollte gerne Marketing- und Organisationsaufgaben übernehmen sowie einen Handels-/Dienstleistungsbezug haben. Man muss Menschen mögen. Dann macht der Beruf des Center Managers viel Spaß.“
Märkische Zeile Teuber KB 121 0033
Herr Teuber am Stand der Firma Kube-Schiffner – Patrick Schiffner

Ihre Firmenstrategien?
Herr Teuber: „Jedes Center wird als eigener Standort gesehen. Es gibt aber auch Unternehmensziele, die klar unsere kundenorientierten Sichtweisen herausstellen.
So sind für uns folgende Kriterien vor Ort immer ganz wichtig: Stete Freundlichkeit > die Sicherheit > die Sauberkeit und immer wieder Aktivitäten, die dafür sorgen, dass unsere Besucher/Kunden einen Anlass haben, zu uns zu kommen. Darüber hinaus analysieren wir immer wieder die Ergebnisse von Kundenzählungen und Kundenbefragungen. Dies ist dann immer die Grundlage für die Erstellung von Branchenbelegungskonzepten und Marketingkonzepten. Kurz gesagt: Der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt.“

Vernetzung der Reinickendorfer Center – Ressourcen
Frau Otto: „Als Geschäftsführerin der Marketingfirma „Awido Enterprises Ltd.“ stehe ich nicht nur in dem ständigen Bemühen der Förderung und Stärkung Reinickendorfer Firmen – da geht es mir um Vernetzung der Geschäfte und darüber hinaus gilt mein Engagement auch einer Vernetzung der Centren in Reinickendorf.
Hier stecken noch viele ungenutzte Potentiale.
Somit interessiert mich die Frage, wie stehen Sie, Herr Teuber, solch einem gemeinschaftlichen Verbund gegenüber? Was halten Sie von der Vision einer gemeinsamen Center-Plattform für Reinickendorf, um so bestimmten aktuellen und interessanten Themen Reinickendorf in seiner wirtschaftlichen Gesamtheit spannender zu machen, eine noch stärkere Aufmerksamkeit im Umland und bei den angrenzenden Bezirken auf Reinickendorf zu lenken.“
Herr Teuber: „Mein Ziel ist es, das die Menschen hier im Berliner Norden – natürlich am liebsten in der Märkischen Zeile einkaufen und diesem Ziel fühle ich mich verpflichtet. Reinickendorf ist ein toller Bezirk und hat enorme Potentiale in vielen Bereichen.
Gerade in der Vernetzung und einem gemeinschaftlichen Auftritt liegen viele Chancen in der Zukunft.
Daher laufen Ihre Bemühungen, Frau Otto, alle erst einmal gemeinsam an einen Tisch zu bringen, in die richtige Richtung.“

Herr Teuber – Ihre Botschaft an die KiEZBLATT & KiEZBLATT.de Leser/innen!
Herr Teuber: „Ich werde gern dazu beitragen den Standort hier im Berliner Norden stärker in die Vernetzung zu bringen.
So würde ich mich freuen, wenn wir es gemeinsam mit Vereinen, Behörden, Institutionen schaffen, die vielen positiven Aspekte – die Ressourcen Reinickendorfs – besonders auch die des Märkischen Viertels, gemeinsam nach vorne zu bringen.“

Frau Otto:
„Herr Teuber – auch im Namen unserer Tausenden Leserinnen & Leser bedanken wir uns ganz herzlich für das Gespräch“.

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Teil 1/2

Frau Otto: „Herr Ralph Teuber leitet seit einem Jahr hier in Berlin die zwei Centren „Märkische Zeile Berlin“ und das „Allee-Center Berlin“ an der Landsberger Allee – ist 47 Jahre, verheiratet, hat keine Kinder, liebt Fußball und geht regelmäßig Joggen um fit zu bleiben.“

Zum Center „Märkische Zeile Berlin“
Herr Teuber: „Das Center gibt es seit 1975 und ist der ältere, kleinere Teil des von den Kunden als Einheit wahrgenommenen Centers (Märkische Zeile <> Märkisches Zentrum (mit der Palmenhalle seit 2002)). Auf 13.000 qm Verkaufsfläche kommen 35 Mietpartner. Ca. 18.000 Kunden besuchen täglich die Märkische Zeile.
Die beiden Centren haben unterschiedliche Eigentümer und werden somit auch von unterschiedlichen Management-gesellschaften verwaltet.

Märkische Zeile Teuber KB 121 0037 aIch bin für den Bereich „Märkische Zeile Berlin“ zuständig, mit den Magnetmietern Kaufland – Saturn – Deichmann – Rossmann – Aldi.“
Märkische-Zeile.de im Senftenberger Ring 17 – 13439 Berlin – offen: Mo bis Fr   –  9:30 bis 20:00 Uhr, Samstag   –   9:00 bis 20:00 Uhr.

Wie läuft die Zusammenarbeit „Märkische Zeile Berlin“/Märkisches Zentrum?
Herr Teuber: „Wir stimmen uns insbesondere bei der Durchführung von Marketingaktivitäten ab. Aufgrund meines guten Kontaktes zur Managerin vom „Märkischen Zentrum“, Frau Kubenz, planen und führen wir bestimmte Aktionen auch gemeinsam durch. Denn somit entsteht für uns ein doppelter Nutzen. Ein tolles Beispiel hierfür ist die bei Groß und Klein beliebte Halloween-Party.“

Welche Kunden-Zielgruppe steht bei Ihnen im Fokus?
Herr Teuber: „Ganz klar die Familien hier im Berliner Norden und Brandenburger Umland. Das Angebot der „Märkischen Zeile“ umfasst nahezu alle Sortimente. Wir sind für ganz Klein bis ganz Groß da. Gleichzeitig ist die „Märkische Zeile Berlin“ ein Nachbarschaftstreffpunkt für die Bewohner des Märkischen Viertels.“

Welchen Servicevorteil bietet die „Märkische Zeile Berlin“?
Herr Teuber: „Unser wichtigster Servicevorteil ist das kostenlose Parken für eine Stunde. Bei einem Kaufland-Einkauf parken unsere Kunden sogar 90 Minuten kostenlos. Diesen echten Vorteil gibt es so nur an ganz wenigen Berliner Einkaufsstandorten.“

Welche Highlights gibt es in der „Märkischen Zeile Berlin“ in diesem Jahr?
Herr Teuber: „Zuletzt konnten unsere Besucher eine besonders liebevolle Osterdekoration mit beweglichen Hasenfiguren bewundern. Unsere Hasen „Auf dem Bauernhof“ machten unseren Besuchern viel Freude. Am verkaufsoffenen Sonntag, den 31. Mai 2015, werden wir ein großes Kinderfest mit einem Kindermitmachzirkus anbieten. Gerade Kinder und Familien liegen uns sehr am Herzen.
Im Herbst erwartet unsere Besucher eine tolle Halloween-Party – die wird richtig schaurig schön. Die kleinen und großen Besucher dürfen – sollen sich kostümieren, um eine riesige Party, hier auch in Kooperation mit dem „Märkischen Zentrum“ zu feiern.
In der Weihnachtszeit präsentieren wir wieder unsere traditionelle Weihnachtsdekoration. Auf unserer Weihnachtsbühne werden wir dann wieder ein buntes Weihnachtspro-gramm anbieten. Höhepunkt wird das gespielte Märchenstück „Die Eiskönigin“ sein. Schon jetzt sind die kleinen Centerbesucher dazu ganz herzlich eingeladen.“

Wie unterscheiden Sie sich zu anderen Centren / an welcher Stelle sehen Sie sich?
Herr Teuber: „Unsere beiden Center werden von den Besuchern als ein Standort wahrgenommen und somit können wir im Berliner Norden die größte Angebotsvielfalt aufweisen. Eine weitere Besonderheit des Standortes ist der große Brunnenplatz genau im Mittelpunkt der beiden Einkaufszentren. Dieser echte Marktplatz ist so an keinem anderen Berliner Shopping Center Standort zu finden.
Unsere beiden Einkaufscenter bieten viel frische Luft. Gerade im Frühling und Sommer genießen unsere Besucher diesen Standortvorteil.“

Wie vernetzt sind Sie mit Centern / Wirtschaft / Bezirksamt?
Herr Teuber: „Mit unseren Berliner ECE-Centern (z. B. Hallen am Borsigturm, Gesundbrunnen-Center, Potsdamer Platz Arkaden) haben wir einen sehr engen, guten, partnerschaftlichen Austausch, es ist ein sehr angenehmes Miteinander. Kontakte mit den anderen Centern in Reinickendorf bestehen derzeit noch nicht, sind aber angedacht, ebenso wie eine stärkere Vernetzung mit der Wirtschaft und dem Bezirk.“

Nachhaltigkeits-Konzepte in der „Märkischen Zeile Berlin“!
Herr Teuber: „Alle unsere technischen Anlagen werden ständig geprüft – da sind wir gut aufgestellt, was z. B. die Einhaltung von Umwelt-, Energie- und Sicherheitsstandards betrifft. Darüber hinaus prüfen wir ständig inwieweit z. B. die Energieverbräuche, z. B. durch den verstärkten Einsatz von LED-Beleuchtung, weiter gesenkt werden können. Nachhaltigkeit ist für uns von großer Bedeutung. Hier suchen wir ständig nach Optimierungsmöglichkeiten.“

Lesen Sie mehr über den Manager der Märkischen Zeile in unserem Teil 2 (siehe oben) in der Mai-Ausgabe der beiden Zeitungen  KiEZBLATT & KiEZBLATT.de.


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