Bürgerämter mit mehr IT entlasten

Zu diesem Thema erreichte uns die nachfolgende Mail, die für uns Bürger einen entscheidenden Schritt im Handling Bürger/Verwaltung darstellen würde, aber – wir meinen – unseres Wissens ist der vorhandene IT-Einsatz in der ganzen Bundesrepublik einheitlich und kann leider in einem Bundesland nicht nach Gutdünken im Alleingang modifiziert werden.

Momentan wird diese Technik schon mal als wesentliche Erleichterung für uns Bürger im Formularhandling erfolgreich eingesetzt, und ist damit aber bei Weitem sicherlich unterfordert.

Da dieses Thema aber ein sehr spannendes – und gerade bei den
Jüngeren unter uns großes Interesse wecken kann – wird die Redaktion
den Gedanken der Fraktion an den Fachmann unseres Bezirkes, an den
Stadtrat für Bürgerdienste, Herrn Brockhausen mit der Bitte um kurze
Stellungnahme weiterreichen.

Die Mail der Fraktion wie folgt:
Mit einer Bestandsaufnahme der Services und Dienstleistungen will die CDU-Fraktion einen weiteren Schritt zur Entlastung und Verkürzung der Wartezeiten in den Reinickendorfer Bürgerämter machen.Deshalb will man prüfen lassen, welche Aufträge sich für Online-Bearbeitungen eignen und ob diese anstatt eines Termins von den Bürgerinnen und Bürgern selbst vorgenommen werden können.

CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Schmidt sieht in der Verbesserung des Internetangebots dabei auch deutliche Vorteile für den Bürgerservice insgesamt: „Wir sind mittlerweile der letzte Bezirk, bei dem spontane Sprechstunden ohne vorherige Terminvereinbarung angeboten werden. Aber auch bei uns wird die Situation in den Bürgerämtern mittlerweile immer prekärer. Das gilt für die Kunden ebenso wie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher stellt sich die Frage, welche Anträge online gestellt und bis hin zur Bezahlung auch bearbeitet werden könnten. Ich denke dabei insbesondere an all jene Vorgänge, die vollständig online abgewickelt werden könnten und für die ein persönliches Erscheinen nicht zwingend notwendig ist.“

Insgesamt hatte der Berliner Senat zwar versprochen, für eine personelle Entlastung zu sorgen. „Wir wissen aber schon jetzt, dass die zusätzlichen Stellen nicht ausreichen werden. Zum einen ärgern wir uns noch immer darüber, dass der Bezirk Mitte keine Außenstelle mehr im Nordbereich in der Nähe nach Reinickendorf unterhält und die Kunden von dort jetzt bei uns landen. Zum anderen müssen die zusätzlichen Kräfte auch erst ausgebildet werden, denn die Arbeit im Bürgeramt erfordert spezielle Fertigkeiten und ein hohen Maß an Querschnittswissen. Eine weitere Erleichterung ist deshalb vonnöten“, so Stephan Schmidt abschließend.

kb121


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