Zukunft des Paracelsus-Bads

Die FDP in der BVV Reinickendorf bringt einen neuen Vorschlag zur Zukunft des Paracelsus-Bads ein.

Seit Jahren gibt es im Bezirk Uneinigkeit. Reinickendorf ist wie alle Bezirke verpflichtet, zwei Standorte zur Unterbringung Geflüchteter zu benennen. Ein Standort ist der Parkplatz am Paracelsus-Bad. Zuletzt gab es auch Bestrebungen für ein Außenschwimmbecken. Die FDP fordert nun eine kombinierte Lösung. Die Liberalen schlagen den Neubau einer zweiten Schwimmhalle als Erweiterung vor. In den Obergeschossen sollen Wohnungen gebaut werden, welche zunächst zur Unterbringung Geflüchteter genutzt werden sollen, analog zur Nutzung der MUF.

David Jahn von der FDP in der BVV Reinickendorf erklärt: „Flüchtlingsunterbringung und Schwimmflächen müssen sich nicht ausschließen. Schon heute fehlen Schwimmflächen im Bezirk. Statt eines Planschbeckens, wie es die Sportsenatorin plant, wollen wir eine neue Schwimmhalle errichten, in welcher auch Schwimmunterricht stattfinden kann. Oben drauf sollen neue Wohnungen gebaut werden.“

Zur Machbarkeit erklärt Jahn: „Am Holzmarkt passiert bereits genau das. Dort bauen die Bäderbetriebe eine neue Schwimmhalle. Städtische Wohnungsbaugesellschaften schaffen in den Obergeschossen Studentenwohnheime und Büros. Angesichts der vielen Geflüchteten aus der Ukraine und der massiven Wohnungsnot in Berlin zeigen wir eine Lösung auf.“

Seit Jahren werden alle Vorhaben aus unterschiedlichen Motiven blockiert: „Während Konservative plötzlich den Baumschutz als höchstes Gut erkennen, blockieren Sozialdemokraten den Standort aus familiären Verpflichtungen. Unser Vorschlag ermöglicht sowohl Flüchtlingsunterbringung als auch Schwimmbad.“, erklärt Jahn abschließend.

Einen entsprechenden Antrag hat die FDP in die BVV mit der Drucksachennummer 1049/XXI eingereicht.
PMM


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