Die neue Stadträtin, Korinna Stephan, von den Grünen änderte jedoch überraschend das Format, machte daraus eine Bürgerversammlung und informierte nur Ihre eigenen Anhänger darüber. „Das ist ein grobes Foulspiel der Stadträtin“, so Knuth Dohse von der größten Bürgerinitiative „Offene Nachbarschaft“. „Man fühlte sich wie auf einem Grünen-Parteitag“, so ein andere Stimme aus dem Publikum. Die „heimlichtuerische und manipulative Art der Stadträtin“, so das Urteil ihrer Gegner, wird von fast allen anderen Parteien verurteilt. „Das ist keine offene und ertrauensvolle
Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern, eher das Gegenteil davon“, hört man von Niklas Graßelt, dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU. Der Wahlkampf lässt grüßen.
Eine wichtige Information gab es trotzdem: Die Sanierung der Schildower Straße zwischen Waldsee und Grenze beginnt im kommenden Jahr. Dabei erfolgt die Sanierung so, dass die Schildower Straße eventuell später auch als Fahrradstraße umgewandelt werden könnte. Eine Fahrradstraße an dieser
Stelle ist laut vorliegendem Fachgutachten allerdings ungeeignet und auch rechtlich unzulässig.
„Wenn man auf einer Fahrradstraße nur Anliegerverkehr erlauben würde, so käme das einer Grenzschließung gleich“, ist das Urteil der Initiative Offene Nachbarschaft. Und das ist das, was die Mehrheit der Bevölkerung diesseits und jenseits der Landesgrenze und Glienicke auf keinen Fall
wollen.
Einig war man sich darin, sichere und attraktive Radwege zu bauen und den ÖPNV noch attraktiver zu machen.
Initiative Offene Nachbarschaft
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Kontakt:
Initiative Offene Nachbarschaft
Dr. Helmut Bodensiek, Solquellstr. 27, 13467 Berlin
PMM