TiPP – Frankfurter Buchmesse

kb116 kkk.kleeberg.kb2.1.IMG_7915    Der Tipp – Frankfurter Buchmesse:     
VATERJAHRE von Michael Kleeberg – Schreibender Kosmopolit mit Lokalpatriotismus!
Rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse präsentierte der Literarische Salon des Kunstvereins im Kulturhaus Centre Bagatelle  einen der renommiertesten deutschen Schriftsteller: Michael Kleeberg las am Beginn seiner mehrmonatigen Lesereise aus seinem neuesten Roman  VATERJAHRE aus Verbundenheit zu seiner jetzigen Heimat im Frohnauer KulturhausWer ist dieser Mann, dessen Werke in 9 Sprachen übersetzt und der mit mehreren Literaturpreisen (u.a. Lion-Feuchtwanger- und Evangelischer Buchpreis) ausgezeichnet wurde?
Sein Werk umfasst sechs Romane, drei Erzählungs-bände, 18 Literatur-Übersetzungen (u.a. Marcel Proust´s „Combray“ und „Eine Liebe Swanns“), aber er publiziert auch Essays zu literarischen und politischen Themen im „Spiegel“, der „Welt“ oder der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die nationale und  internationale Kritik rezensiert fast einhellig positiv, selbst Kritiker-Papst Hellmut Karasek bezeichnet ihn in einem „Klinoskop*“-Interview (*Klinikum Chemnitz) als „befreundeten Schriftsteller, den er sehr mag“. Kritische Äußerungen kommen lediglich von jungen Rezensenten, die sich an ihm reiben, um sich zu profilieren.

Die Leidenschaft zum Schreiben erwachte schon sehr früh in dem 1959 in Stuttgart Geborenen, der  nach den vorpubertären Berufswünschen Architekt und Anwalt schon mit 17 wusste, dass Schriftsteller seine Berufung ist. Während seines Hamburger Studiums der Politischen Wissenschaft und Neueren Geschichte sowie Visueller Kommunikation sammelte Kleeberg später verarbeitete Erfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen mit Jobs als Schauermann, Fahrer, Krankenpfleger, Kino- und Motorsportjournalist sowie freier Mitarbeiter beim NDR. Neben ersten Veröffentlichungen (1984: Böblinger Brezeln) war der Autor Mitinhaber einer Werbeagentur in Paris, bis er seit 1996 ausschließlich  Schriftsteller und Übersetzer sein konnte, was dann endlich auch die Eltern akzeptiert hatten.
Michael Kleeberg lebte in verschiedenen europäischen Metropolen (Rom, Amsterdam, Paris), die sich in ihrer architektonischen Gesamtheit von dem „kaputten Mauer-Berlin“ abheben, das er 1984 im Kreuzberger „SO36“ erlebt hatte. Nach 14 Jahren in Paris und zwei auf dem Land im Burgund zog es den Schriftsteller 1999 der Liebe wegen nach Berlin. Bei der Grundstückssuche entdeckte er seine Liebe zur Gartenstadt, die sich inzwischen zu einem bekennenden Frohnauer Lokalpatriotismus entwickelt hat. Michael Kleeberg liebt die einzigartige architektonische und landschaftsgestalterische Struktur Frohnaus und bewundert den Bürgersinn seiner Einwohner, der sich in zahlreichen ehrenamtlichen Engagements äußert wie dem Centre Bagatelle. Soweit es seine Anwesenheit erlaubt, versucht er mitzumachen, wo er kann.
Seit 2002 besuchte Kleeberg häufig den Nahen Osten (Libanon, Syrien, Ägypten). Dieses Eintauchen in morgenländliche Kultur zeigte ihm die Unterschiede zwischen der Politik und den Menschen dort mit ihrer außergewöhnlichen Gastfreundschaft. Auch diese Erfahrungen fließen in das literarische Schaffen ein. Michael Kleeberg kombiniert dezidierte Recherche mit autobiografischen Erfahrungen, geht mit seinen Werken lange schwanger. Parallel zu seinem gerade erschienenen Werk VATERJAHRE, einer Fortsetzung des „Karlmann“ von 2007, ist ein anderes Werk seit 2003 in Arbeit. Wir freuen uns auf  VATERJAHRE und weitere Veröffentlichungen.:VATERJAHRE – eine literarische Kostbarkeit, brillant geschrieben , spannend und voller  nachhaltiger Einsichten.
Text & Fotos: Karin Brigitte Mademann / k.ult-made–fotos&mehr
Kontakt: k.ult-made@gmx.de
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