Sauvesper

Sauvesper im Tegler Forst
PR KB SPD Sauvesper 14 033594 a 1000Bauen im Tempelhofer Feld
Das Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Thorsten Karge und
Forschungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion hat im März zur „Sauvesper“ geladen.
Unter den Gästen auch der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt – Michael Müller.
In seinem Statement sagte Senator Müller u. a. zur Mobilität und zum Wohnungsbau in
Berlin: „… auch da haben wir einiges zu tun und das sage ich selbstkritisch und auch bei
einer besseren Arbeit, der Baustellenkoordinierung und der ganzen Verkehrslenkung da
müssen wir uns auch besser aufstellen.
Aber ich sag an der Stelle auch immer, es ist nicht möglich zu bauen in unserer Stadt, ohne
dass es einer merkt und alle wollen, dass die Straßen gemacht werden und alle schimpfen,
dass es gar nicht genug Geld für die Schlaglochprogramme gibt. Obwohl die
Abgeordneten schon 25 Millionen jedes Jahr zur Verfügung stellen sagt noch die IHK, das
müsste das Doppelte – Dreifache sein – was wäre eigentlich los, wenn wir das Dreifache
bauen würden in der Stadt – ja das müsste man auch immer mal zu ende denken. Aber
natürlich ist einiges zu tun.
PR KB SPD Sauvesper 14 033622 a 1000Worüber die Autofahrer ja oft auch meckern und sich aufregen – diese ganzen Radspuren
auf der Straße oder neue Zebrastreifen. Das hat aber auch was zu tun mit dem
veränderten Mobilitätsverhalten in der Stadt. Es ist so, dass die Menschen immer mehr mit
dem Rad unterwegs sind und darauf muss die Stadt reagieren. Gerade Berlin, die Stadt
der kurzen Wege zwischen den Quatieren – darauf richten wir uns aus. Mobilität ist einfach
auch ganz wichtig …
Es ist nun mal so, dass die Stadt sich verändert. Das kann man gut oder schlecht finden –
völlig schnuppe – man kann es politisch nicht wegbeschließen. Die Stadt verändert sich. Es
kommen Menschen in diese Stadt. Im letzten Jahr knapp 50.000 zusätzlich – in den letzten
3 Jahren 100.000 – wir erwarten noch rund 200.000 die in den nächsten 15 Jahren kommen.
PR KB SPD Sauvesper 14 033563  a 1000Und es kommen ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen … sie ziehen nach Berlin,
weil sie hier auf engem Raum auch städtische Infrastruktur in Anspruch nehmen wollen –
Mobilität, Gesundheit Kultur, Bildungsangebote. … darauf muss die Stadt sich einstellen
und dazu gehört ganz viel.
Dazu gehören Grünangebote, wir wollen das alle, das ist Lebensqualität. Aber dazu gehört
auch, dass gebaut wird, die Infrastruktur geschaffen wird. Vor allem auch Wohnen. … Wir
müssen auf die Veränderungsprozesse die da sind reagieren und sagen, wenn die Stadt
sich verändert, wenn neue Leute kommen, dann müssen wir auch politisch darauf
reagieren und nicht nur zugucken und abwarten bis irgend ein Zustand da ist, sondern rechtzeitig.
Der Vorwurf von vielen ist doch gerade auch an uns in der Politik – ihr habt viel zu lange
gewartet mit der Wohnungs- und Mietenpolitik – es ist doch jetzt schon teuerer und
schwieriger Wohnungen zu finden – ihr hättet früher reagieren müssen – worauf soll ich
denn warten, bis die nächsten 100.000 da sind?
Es ist jetzt was zu entscheiden, denn wenn wir jetzt entscheiden, dass gebaut wird, dann
haben wir die nächsten Wohnungen Kitas und Schulen in drei vier fünf Jahren und das ist
das Wichtige.
Und es kann nicht sein, dass die Flächen untereinander ausgespielt werden es muss ein
vernünftiges Mitaneinander sein … und dazu gehören auch die Ränder des Tempelhofer
Feldes – das sind innerstädtische Flächen mit den ich mit innerstädtischen Gesellschaften
bauen kann. … Denn die anderen Flächen im innerstädtischen Bereich sind private
Flächen. Es ist nicht so, dass ich nicht Grün schätze, auch am Tempelhofer Feld und sage
so viel wie möglich soll erhalten bleiben – 230 ha bleiben ja erhalten – das ist so groß wie
Monaco das ist größer als der große Tiergarten. Aber zum Interessensausgleich gehört
auch, die Ränder vom Tempelhofer Feld mit einzubeziehen. …
PR KB SPD Sauvesper 14 033672  a  1000Ich bitte dafür um Unterstützung, dass es eine Offenheit gibt für diese Weiterentwicklung
der Infrastruktur. Wir sind alle dafür, dass investiert wird in Soziales und in Bildung das
sind gute und wichtige Investitionen aber Investitionen in Beton sind keine schlechten
Investitionen – auch das gehört zu unserem Zusammenleben …“
Auf dem Foto v.l.n.r. > xxxx, xxxx. Senator Müller, Abgeordneter Jörg Strödter, xxx, xxx, xxx, Abgeordneter Thorsten Karge.

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