Renée-Sintenis-Schule

KSBCDU-Fraktion lobt Krisenmanagement von Lehrern, Eltern und Bezirksamt

Zentrales Thema bei den spontanen mündlichen Anfragen in der Mai-
Sitzung der BVV Reinickendorf war die Havarie an der Frohnauer Renée-
Sintenis-Schule. Das Bezirksamt konnte berichten, dass die betroffenen
Räume zunächst gesichert wurde und der Schulbetrieb nach einwöchiger
Unterbrechung wieder aufgenommen wird.

Der CDU-Schulexperte Harald Muschner lobte den schnellen und
unbürokratischen Umgang aller Beteiligten mit der Situation: „Es ist schön
zu sehen, wie Eltern und Lehrer der Sintenis-Schule sofort bereit waren,
an den Lösungen mitzuarbeiten und auch mitanzupacken. Gut ist auch,
dass sofort andere Schulen bereit waren, Klassen für die Reparaturzeit bei
sich aufzunehmen. Dass es dann beim Umzug Reibungsverluste gab, war
fast abzusehen. Wer selbst mal einen Umzug gemacht hat, der weiß, dass
das eigentlich viel Vorbereitung erfordert. Für eine halbe Schule hatte das
Bezirksamt hier nur eine Woche Zeit. Das verdient ebenfalls Respekt.“

Bezirksschulstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) berichtete außerdem,
dass der Umzug  der vierten bis sechsten Klassen in die Gustav-Dreyer-
Schule und das Herwegh-Gymnasium nun abgeschlossen seien. In den
nächsten Wochen wolle man die weitere Entwicklung aber noch
beobachten und gegebenenfalls auf neue Entwicklungen reagieren.

CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Schmidt zeigte sich ebenfalls
erleichtert über die schnelle Hilfe und versprach, den Prozess bis zur
Rückkehr der Klassen politisch zu begleiten: „Wir müssen jetzt mal
schauen, wie es mit den neuen Schulwegen klappt und wie die Klassen
sich in der neuen Umgebung eingewöhnen. Wir unterstützen auch hier
kurze Entscheidungswege und eine unbürokratische Hilfe seitens des
Bezirksamts .“

Einer ins Gespräch gebrachten Aufstellung von Schulcontainern in Frohnau
erteilte er aber eine Absage. „Container müssten erst einmal beschafft
werden, es müssten Leitungsarbeiten für die notwendigen Anschlüsse auf
dem Schulgelände stattfinden. Das dauert mit Sicherheit einige Wochen
und ist teuer. Und die Schule würde auf absehbare Zeit ihren Sportplatz
und/oder den halben Schulhof verlieren. Da ist die jetzt gefundenen
Lösung deutlich besser“, so Stephan Schmidt.

wpkb111


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