Mehr Geld gegen Einsamkeit im Alter

Die Finanzierung der Mobilitätshilfedienste, die alten Menschen den Lebensmitteleinkauf, den Arztbesuch oder einfach nur einen Spaziergang im Park ermöglichen, soll von derzeit 1,6 Mio. Euro jährlich auf 8 Mio. Euro aufgestockt werden. Der Kreisparteitag der CDU-Reinickendorf hat am 05. November 2014 eine entsprechende Aufforderung an die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales einstimmig beschlossen. Derzeit betreuen die Mobilitätshilfedienste etwa 1.350 Berliner Seniorinnen und Senioren für knapp zwei Stunden pro Woche. Künftig sollen mehr als 6.000 überwiegend durch den Rollstuhl in der Mobilität eingeschränkte Menschen die Dienste in Anspruch nehmen können.

„Die Menschen, die Deutschland wieder aufgebaut haben, verdienen es, dass wir uns um sie kümmern“, sagt der Berliner Bundestagsabgeordnete Frank Steffel, der den Antrag initiiert hat. „Das gesellschaftliche Leben findet außerhalb unserer eigenen vier Wände statt. Älteren Menschen, die ihre Wohnung ohne fremde Hilfe nicht verlassen können, müssen wir die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Das ist unsere Verantwortung.“

Die Mobilitätshilfedienste in Berlin erhöhen spürbar die Lebensqualität älterer Menschen. Dennoch ist Frank Steffel über die derzeitige Situation besorgt: „Zu viele Menschen können wegen fehlender Mittel nicht betreut werden. Die Betreuungszeiten sind zu kurz. Noch dazu sind die Mobilitätshelfer unterbezahlt. Daher benötigen die Berliner Mobilitätshilfedienste eine Finanzspritze. Wir hoffen auf die Unterstützung unseres Koalitionspartners SPD, um dieses Vorhaben umzusetzen.“

Aus moralischen aber auch aus finanziellen Gründen besteht dringender Handlungsbedarf, so Frank Steffel: „In unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist es notwendig, vielfältige Betreuungsangebote zu schaffen.“

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Tel: +49 30 227-72502  |  Mail: frank.steffel.ma04@bundestag.de

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