Kein neuer Zebrastreifen

Seit 2020 setzt sich die CDU-Fraktion Reinickendorf für einen neuen Zebrastreifen am Falkenplatz ein. Nun hat sich der zuständige Wahlkreisabgeordnete für Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort, Stephan Schmidt, nach dem aktuellen Stand der Planungen erkundigt. Dabei kommt raus: Die Verwaltung hat die Beratung zum Bau des Zebrastreifens über ein Jahr hinweg vergessen.

„Vor drei Jahren haben wir den Antrag zur Schaffung des neuen Zebrastreifens gestellt, weil der Falkenplatz vor allem von Jugendlichen aus der Umgebung aufgesucht, die den dortigen Spielplatz nutzen. Der Bedarf wurde damals von allen Seiten anerkannt, deshalb wurde unser Antrag auch einstimmig im Kommunalparlament beschlossen“, führt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf, Marvin Schulz, noch einmal die Gründe aus, die für die CDU bei der Antragserstellung vorlagen. Und er ergänzt: „Im Januar 2021 teilte die bezirkliche Verkehrsverwaltung dann mit, sich zur genauen Standortbestimmung in der Arbeitsgruppe „Förderung des Fußverkehrs/ Querungshilfen“ mit der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr, Mobilität und Klimaschutz zusammenzusetzen. Seitdem haben wir jedoch nie wieder etwas zu dem Thema gehört.“

Dies veranlasste Stephan Schmidt, der die Initiative von Anfang an unterstützte, nun bei der zuständigen Senatsverwaltung nachzufragen. Im Ergebnis teilte man ihm mit, dass der Antrag auf Standortbestimmung des neuen Zebrastreifens noch nicht besprochen wurde, weil man ihn schlicht vergessen habe.

Konkret heißt es da, dass der „Standort Sandhauser Straße am Falkenplatz bislang noch nicht […] hinsichtlich des Erfordernisses und der Machbarkeit einer Querungshilfe für Fußgängerinnen und Fußgänger geprüft“ wurde. Und weiter: „Aufgrund der Vielzahl der eingehenden Standortvorschläge wurde [die Prüfung] leider versehentlich versäumt.“ Dies soll nun – im Laufe des Jahres – nachgeholt werden.

„Nicht nur, dass Berlins Verwaltung keine großen Wahlen organisieren kann. Auch im Kleinen hapert es. Ich stelle mir natürlich schon die Frage, wie ernst es den Grünen mit der Mobilitätswende ist, wenn die grüne Verkehrsverwaltung einfach vergisst, den Fußverkehr in Teilen Berlins auf Verbesserungen hin zu überprüfen. Große Klappe, nichts dahinter! Hätte ich mich nicht erkundigt, wäre das Versehen der Verkehrsverwaltung noch nicht einmal aufgefallen. Da ich an dem Standort in Konradshöhe regelmäßig Bürgergespräche führe, weiß ich darum, dass der Bedarf an einem neuen Zebrastreifen nach wie vor ungebrochen ist. Die Entscheidung zur Schaffung eines Fußgängerüberwegs am Falkenplatz muss deshalb unverzüglich nachgeholt werden“, fasst Stephan Schmidt zusammen.

Mit freundlichen Grüßen
Stephan Schmidt MdA
Stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Reinickendorf


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert