INTERNATIONALE- GARTENBAUAUSSTELLUNG

kkkk.15.5.iga1.IMG_2868Gartenschauen haben eine lange Tradition, entstanden aus der Öffnung privater Gärten und Gewächshäuser im 19. Jahrhundert. Vorher war die Anlage aufwendiger Parkanlagen Privileg von König und Adel. Mehr dazu auch in dem Beitrag über „OFFENE GÄRTEN“.

Nach der ersten internationalen Gartenausstellung in Deutschland 1869 in Hamburg finden seit 1951 regelmäßige Ausstellungen statt: alle 2 Jahre eine Bundesgartenschau und alle 10 Jahre eine große internationale Gartenschau, jeweils unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Während die gerade am 18.4.eröffnete BUGA 2015 (blaues Band der Havel) bis zum 11.10.15 Anziehungspunkt für die Havelregion von Brandenburg adH. über Premnitz, Rathenow und Rhinow bis zur Hansestadt Havelberg ist, wird schon emsig an der IGA 2017 gearbeitet- und Reinickendorf ist mit an Bord!

Für die Einbindung der IGA 17 in die Hauptstadt entsteht derzeit ein Konzept in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin. Zusätzlich zur Basis der IGA in den „Gärten der Welt“ in Marzahn-Hellersdorf ist auch die Gartenstadt Frohnau als Außenstelle dabei.
Die gesamte Gartenstadt ist mit ihren blühenden Straßenbäumen, dem Blumenampel-schmuck an Laternen und Hauswänden, den landschaftsgärtnerisch gestalteten Plätzen und Mittelinseln sowie den als Wasser-Auffangbecken geplanten Teichen das ganze Jahr über eine große Gartenschau.

Dieser Auffassung war auch eine Frohnauer Initiative, die gemeinsam mit dem Bezirksamt Reinickendorf, dem Bürgerverein Frohnau sowie dem IGA-Planungs-team beim Senat in die IGA einstieg. Pünktlich zum Start der Planungs- und Durchführungsphase am 18.1.2015 gab es im Kulturhaus Centre Bagatelle eine vielbeachtete Info-Veranstaltung, auf der die Gastgeber und Katharina Langsch, Geschäftsführerin der IGA Berlin 2017 GmbH, die Planung vorstellten.

Der Durchführungshaushalt für die IGA 2017 umfasst insgesamt 40 Millionen Euro, davon trägt das Land Berlin ¼.Auf den Erweiterungsflächen der „Gärten der Welt“ entstehen neue Attraktionen wie z.B. Blumenhallen, Freilichtbühne, Seilbahn sowie ein Englischer Cottage Garten, die den Bezirk bleibend aufwerten sollen. Dagegen ist die Außenstelle Frohnau in ihrer 105 Jahre alten Planung, der Konzeption der Straßen und zukunftsweisendem ökologischen Abwassersystem ein intaktes Beispiel einer Gartenstadt: Hier sind keine aufwendigen Baumaßnahmen erforderlich, sondern an einigen Straßenzügen Rekonstruktion der ursprünglichen Bepflanzung:Ein wunderbares Beispiel für unseren grünen Bezirk Reinickendorf!

Fotos & Text: Karin Brigitte Mademann / k.ult-made–fotos&mehr/ Kontakt:k.ult-made@gmx.de – siehe auch S. 5. Fotos: 1 v.l.:Uwe Scholz(Bürgerverein), Ulf Wilhelm (Verkehrspolitischer Sprecher SPD-Fraktion), Martin Lambert (Baustadtrat), Prof. .H.-P, Lühr (Bürgerverein), Rüdiger Zech (Amtsleiter Straßen-&Gartenbau), J-J Schultze-Berndt (Abgeordneter im Abgeordnetenhaus, Mitglied im Ausschuss Bauen, Wohnen &Verkehr sowie Wirtschaft, Forschung &Technologie) 2. Straßen mit Kirschbäumen 3. Blumenampel an der Johanneskirche 4.Zeltinger Platz mit Kasinoturm.


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