Fahrradweg Ollenhauerstraße

Jungen Union Reinickendorf verdeutlicht Kostenhammer des Fahrradwegs in der Ollenhauerstraße- Rückendeckung für Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel.

DIE ENORMEN KOSTEN DES FAHRRADSTREIFENS IN DER OLLENHAUERSTRAßE WERFEN GROßE FRAGEN AUF, DIE JUNGE UNION FORDERT DESHALB EINE EINGEHENDE WIRTSCHAFTLICHKEITSPRÜFUNG UND AUFARBEITUNG DER ANORDNUNG DES GRÜNEN PRESTIGEPROJEKTS.

280.000€ für rund 700 Meter Radweg auf der Ollenhauerstraße in Reinickendorf. Das entspricht 400€ pro Meter für einige weiße Striche und Fahrrad-Piktogramme auf der Straße- so, als hätte man den gesamten Fahrradweg der Länge nach mit 50€- Scheinen nachgelegt. Um diese extremen Kosten zu verdeutlichen, legte Reinickendorfs größte jugendpolitische Bewegung nun einen Meter dieses Fahrradwegs mit 50€-Scheinen nach. Acht 50€- Scheine hintereinander entsprechen rund einem Meter- und damit den 400€ Kosten pro Meter für die Realisierung dieses grünen Vorzeigeprojekts.
Die grüne Vorgänger- Verkehrsverwaltung ordnete dieses Projekt ohne hinreichende Beteiligung der Anwohner und örtlichen Geschäftstreibenden an, hunderte Parkplätze fielen weg- in einem Wohngebiet in dem die Parksituation sowieso schon angespannt ist.
Ein politischer Stil, der nicht zu mehr Akzeptanz für die dringend benötigten
Mobilitätswende führt, sondern nur Ablehnung und Frustration hervorruft. Die erneute Prüfung dieses Projekts durch die Reinickendorfer Verkehrsstradträtin Julia Schrod-Thiel war richtig und dringend nötig- die Junge Union steht klar hinter diesem Schritt. „Grüne Verkehrsideologie wird nicht zu einem ausgewogenen Miteinander und auch nicht zu einem gesunden Mobilitätsmix in der Hauptstadt führen. Es bedarf hier pragmatischer Ansätze und eines fairen Ausgleichs zwischen allen Mobilitätsformen.
Wir stehen für gleichberechtigte Beteiligung statt für den bedingungslosen Ausbau von einzelnen Verkehrsmitteln zum Selbstzweck auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer. Der eigentliche Skandal an diesem Vorgang ist die rücksichtslose Anordnung dieses Radwegs um- wie es scheint- jeden Preis! Anwohner wurden übergangen; die Wirtschaftlichkeit dieses Projekts darf mit gutem Recht hinterfragt werden. Wer dieses Vorgehen nun als „Rückschrittskoalition“ bezeichnet hat die Veränderungen, die die Berlinerinnen und Berliner am 12. Februar mit einer Mehrheit gewählt haben, noch nicht verstanden und ist schlicht und einfach eines: ein schlechter Verlierer!“, sagt der Reinickendorfer JU-Vorsitzende und Bezirksverordnete Richard Gamp zu den Geschehnissen in der Ollenhauerstraße.
Jonas Simeon, Mitgliederbeauftragter der Bewegung, ergänzt: „Dieser Vorgang führt zu mehr Frustration und Ablehnung politischer Prozesse in der Bevölkerung und ist deshalb Wasser auf den Mühlen der Populisten von Links und Rechts. Es bedarf nun einer eingehenden Prüfung durch unsere Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel und der schnellen Entscheidung über das weitere Verfahren. Die im Raum stehende unwirtschaftliche Verwendung von großen Summen Steuergeld durch die grüne Vorgänger- Verkehrsverwaltung muss dringend aufgeklärt werden!“
PMM

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