Fahrradverkehr

CDU will neue Fahrradbügel vor dem S-Bahnhof Frohnau schaffen.

Ausreichend freie Fahrradbügel am S-Bahnhof Frohnau gibt es schon lange nicht mehr. Deshalb schlägt die CDU-Fraktion Reinickendorf vor, neue Fahrradparkplätze direkt auf der Frohnauer Brücke zu schaffen.

„Fahrradfahren gehört längst zur Reinickendorfer Lebensrealität. Aber wir brauchen sichere Radwege und Abstellflächen, die Radfahrer schützen und den motorisierten Verkehr nicht verhindern. Moderne Mobilität bedeutet, den Verkehrsmix zuzulassen“, sagt der Vorsitzende der Reinickendorfer CDU-Fraktion, Marvin Schulz.

Die Initiative seiner Fraktion zur Schaffung neuer Fahrradbügel in Frohnau begründet er wie folgt: „Viele Frohnauer fahren mit dem Rad zum Bahnhof, um von dort aus in die Stadt zu pendeln. Sie finden jedoch keine Abstellmöglichkeiten mehr. Deshalb stehen viele Räder unrechtmäßiger Weise an Laternen, Gittern oder Straßenschildern. Die infraVelo GmbH geht davon aus, dass sich der Bedarf an Fahrradstellplätzen in Frohnau bis Ende des Jahrzehnts auf insgesamt 900 Stück verdoppelt. Deshalb muss das Bezirksamt schleunigst weitere Kapazitäten schaffen.“

Der konkrete Vorschlag der CDU-Fraktion Reinickendorf sieht vor, die neuen Fahrradbügel in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofeingangs auf der Brücke, die den Ludolfinger und den Zeltinger Platz verbindet, zu schaffen. Um gefährliche Verkehrssituationen zur vermeiden und zu verhindern, dass Radfahrer oder Fußgänger über die Straße laufen müssen, um zum Bahnsteig zu gelangen, sollen einige PKW-Parkplätze auf der Nordseite der Brücke entfallen, um auf der Südseite der Fahrbahn den Platz für Fahrradabstellanlagen zu schaffen. Die neuen Fahrradbügel sollen somit auf der Straßenseite mit unmittelbarem Zugang zum S-Bahnhof aufgestellt werden. Durch diese Maßnahme wird der Verkehrsfluss auf der Frohnauer Brücke aufrechterhalten. Auto- und Motorradfahrer sowie die bestehenden Buslinien können die Straße weiterhin uneingeschränkt nutzen. Gleichzeitig wird das Angebot an Fahrradbügeln gesteigert.

Der Frohnauer CDU-Kommunalpolitiker Lorenz Weser, der den Antrag im Namen der CDU-Fraktion in das Bezirksparlament eingebracht hat, weist insbesondere darauf hin, dass das Bezirksamt Reinickendorf zur genauen Anzahl und Platzierung der Fahrradbügel vor der Umsetzung mit Frohnauer Geschäftsleuten, den Bürgerinitiativen und Anwohnern sprechen soll. So sieht es auch der Antragstext vor.

„Unsere eigentliche Forderung, einen Südausgang für den S-Bahnhof zu errichten und entlang der Burgfrauenstraße neue Fahrrad- und PKW-Abstellmöglichkeiten zu schaffen, haben das Bezirksamt und der Senat bisher nicht umgesetzt. Daher benötigen wir neue Kapazitäten. Um den maximalen Nutzen zu erzielen, muss die bezirkliche Verkehrsverwaltung jedoch mit den Geschäftsleuten und Frohnauern vor Ort sprechen. Sie kennen die Bedarfe im unmittelbaren Umfeld des Bahnhofs am Besten. Außerdem soll der örtliche Bürgerverein angehört und beteiligt werden. Die in Hermsdorf geschaffenen Fahrradbügel bleiben oftmals ungenutzt, weil sie einen ungünstigen Standort haben. Das Bezirksamt sollte deshalb aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und die Bürger bei der Schaffung neuer Fahrradbügel im Bezirk miteinbeziehen“, sagt Weser.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung: Marvin Schulz, Vorsitzender der CDU-Fraktion Reinickendorf: info@cdu-fraktion-reinickendorf.de.

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Tanja Schostak-Sixdorf
Fraktionsgeschäftsführerin
CDU-Fraktion in der BVV Reinickendorf
Eichborndamm 215, 13437 Berlin
PMM


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