Dregger und „Blaulicht“ unterstützen ehrenamtliches Engagement von Migranten
Am 21.05 luden das Projekt „Blaulicht“ zusammen mit der Jungen Union Reinickendorf zur Informationsveranstaltung „Protect – Lernen und Helfen im Ehrenamt“ ein.
Das vom Senat für Inneres und Sport 2011 initiierte und ins Leben gerufene Programm „Protect“ nutzt das Ehrenamt im Katastrophenschutz als Brücke, um Migrantinnen und Migranten durch alternative Bildungsangebote, Zugang zu ehrenamtlichem Engagement zu ermöglichen. „Sie können durch ihren Einsatz nicht nur Freundschaften begründen und pflegen sowie Kompetenzen erwerben, sondern erleben, dass sie gebraucht werden, dass sie sich für unser Land aktiv einsetzen können und dass ihnen dafür Ehre gebührt. Die beteiligten Hilfsorganisationen erhalten im Gegenzug engagierte Helferinnen und Helfer, die über interkulturelles Fachwissen, wie z.B. Sprach- und Kulturverständnis, verfügen“, erklärt der CDU-Abgeordnete Burkard Dregger, Schirmherr der Veranstaltung.

Zahlreiche interessierte Reinickendorferinnen und Reinickendorfer sowie Vertreter von Freiwilligenorgansiationen und Projekte folgten der Einladung. Über das Thema berichteten am Informationsabend Ingo Krüger von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport (Referat Zivil- und Katastrophenschutz), Anne Kathrin Gönner vom Projekt „Blaulicht“, der Feuerwehrmann und Mitglied der Kocasinan Moschee Ahmet Yener, Detlef Wendler vom Technischen Hilfswerk, Stefan Krause von den Johannitern sowie Frau Emmel vom Deutschen Roten Kreuz. In den Vorträgen wurden unterschiedliche Aspekte und Herausforderungen der Integration im Katastrophenschutz in den Blick genommen und in einer anschließenden Diskussionsrunde erörtert. Die teilnehmenden Organisationen wollen sich künftig stärker für die Nachhaltigkeit des Projektes „Protect“ in Reinickendorf einsetzen: die Präsenz der Freiwilligenorganisationen auf dem Lettefest am 13.06 soll der Auftakt sein.

Unterstützt und begleitet wurde die Diskussionsveranstaltung vom CDU Landesprojekt „Berlinvision 21 – so will ich leben“, das zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern Ideen für die Zukunft Berlins erarbeitet.

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