Ein Literaturfestival im Lettekiez

Neben dem Kunst- und Kulturfestival „Salon K“ startete das sechswöchige Lesefestival
„Lettekiez liest“.
Im fünften Jahr in Folge werden etliche Lesungen und Veranstaltungen
präsentiert. Zahlreichen Anwohnerinnen und Anwohnern, der
Stadtteilbibliothek sowie der Buchhandlung am Schäfersee ist es zu
verdanken, dass ein abwechslungsreiches und spannendes Programm
entstanden ist. Indem sie bei der Vorbereitung geholfen haben, vorlesen
oder eigene Veranstaltungen kuratieren werden, tragen sie zum
Gelingen des Lesefestivals bei, das die Vielfalt des Lettekiezes aus literarischer
Sicht präsentiert.
Den Auftakt bildet am Freitag, 19.09. der „Literarische Kaffeekranz für
Alt & Jung“ in der Stadtteilbibliothek am Schäfersee. Die Anwohnerin
Dorothea Peichl und Miriam Stephanie Reese lesen bei Kaffee und
Kuchen Erwachsenen und Kindern vor.
Am 26.09. lädt der Verein Aladin e.V. zur Lesung und anschließender
Diskussion ins Quartiersmanagement. Gudrun Emel liest aus Heinz
Buschkowskys „Neukölln ist überall“ und stellt das Buch zur Diskussion.
Bevor das Lesefest thematisch nach Berlin zurückkehrt, macht es am
09.10. einen Abstecher nach Sizilien: Die Anwohnerin Erika Widmaier
hat viele Jahre auf der italienischen Insel gelebt und führt durch den
kulinarischen Themenabend „Zwischen sizilianischer Küche und Cosa
Nostra“. Zurück nach Berlin, verneigt sich am 10.10. Horst Bosetzky mit
seinem Roman „Skandal um Zille“ vor dem Stadtheiligen Heinrich Zille.
Ewald König berichtet uns am 01.10. in „Menschen, Mauer, Mythen“
von der Wendezeit. Am 17.10. begleiten wir Ulrike Sterblich in „Die
halbe Stadt, die es nicht mehr gibt“, ins West-Berlin der siebziger und
achtziger Jahre. Dietrich Novak verweilt in West-Berlin und präsentiert
am 24.10. einen sicherlich unvergesslichen Berlin-Abend mit Liedern,
Schnittchen und sauren Gurken sowie heiteren Geschichten eines alten
Charlottenburger Miethauses. Schließlich kehren wir am 28.10. zurück
in den Norden Berlins: In ihrem Gemeinschaftsprojekt „Il secondo
Heimat“ versammeln Christiane Borgelt und Sebastian Teutsch Lebenswege
von Menschen aus aller Herren Ländern, die ein zweites
Zuhause in Reinickendorf gefunden haben. Mit spannenden Lebensgeschichten
feiert „Lettekiez“ liest am 30.10. seinen Abschluss. Ulrich
Schütter liest aus Erika Runges „Frauen: Versuche zur Emanzipation“.
„Lettekiez liest“ wird organisiert von Stadtmuster GbR und gefördert durch das
Quartiersmanagment Letteplatz. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Die Programme sind erhältlich im Quartiersbüro in der Mickestraße 14 (direkt
am Letteplatz), in der Stadtteilbibliothek am Schäfersee (Stargardtstr. 11-13),
Buchhandlung am Schäfersee (Markstraße 6) oder www.qmletteplatz.de


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