„Der Vorgarten des Bundes darf nicht weiter verwahrlosen“
Herr Steffel regt gemeinsame Lösung zwischen Bund, Land und Bezirk an
Wo früher mal grüner Rasen war, sind heute nur noch zertrampelte Flächen übrig. Die Rede ist vom „Vorgarten“ des Bundes: der Reichstagwiese. „Es ist kein schöner Anblick, den wir Millionen Besuchern Jahr für Jahr bieten“, sagt der Berliner Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel. Deshalb erkundigte er sich beim zuständigen Bezirk Mitte, warum der Zustand nicht verbessert wird.    

Die Antwort: Dem Bezirk Mitte fehle aufgrund einer Haushaltssperre das Geld für die Pflege der Fläche. Damit das Grün der Wiese zurückkommt, müssten laut dem zuständigen Grünflächenamt rund 60.000 Euro investiert werden. Danach folgen jedes Jahr Pflegekosten in Höhe von etwa 20.000 Euro. Summen, die der Bezirk allein nicht stemmen kann.

Frank Steffel regt daher einen Runden Tisch mit Verantwortlichen des Bundes, des Landes Berlin und des Bezirks Mitte an: „Es müssen verschiedene Lösungsansätze geprüft werden:  eine finanzielle Unterstützung des Bundes, die Übertragung des Areals an den Bund inklusive der Übernahme der Pflegekosten sowie die Option von möglichen Sponsoren. Es ist im Interesse von Bund, Land und Bezirk, eine gemeinsame Lösung zu finden. Der Vorgarten des Bundes darf nicht weiter verwahrlosen. Die Wiese ist die Visitenkarte des meist besuchten Parlaments der Welt und kein Trampelpfad.“

Bildunterschrift
Der Berliner Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel sowie viele andere Berliner und Touristen ärgern sich über den schlechten Zustand der Wiese vor dem Reichstag im Regierungsviertel.

Büro Dr. Frank Steffel, MdB  |  Deutscher Bundestag  |  Platz der Republik 1  |  11011 Berlin
Mail:frank.steffel.ma04@bundestag.de

kb112