Ausfall der Wiedervereinigung

Thomas Brussig liest in der Humboldt-Bibliothek

Am Mittwoch, dem 25. März 2015 liest Thomas Brussig in der Humboldt-Bibliothek im Rahmen der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ aus seinem neuen Roman „Das gibt’s in keinem Russenfilm“, erschienen bei S. Fischer. Thomas Brussig erzählt in diesem Buch die schillernde Biographie des Schriftstellers Thomas Brussig – und schreibt nebenbei unsere Gegenwart um.

Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- € , ermäßigt 4,- €.

1991! Ein Abend in Ost-Berlin. Die Wiedervereinigung ist ausgefallen. Die Mauer steht und teilt Deutschland. Der Schriftsteller Thomas Brussig lässt sich vom begeis¬terten Applaus der Zuhörer mitreißen und gibt ein Versprechen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen. Solange keiner eines hat, wird auch er kein Telefon haben. Und, weil erst drei Versprechen magisch bin¬den: Solange es verboten ist, will auch er niemals „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ lesen. Daran wird er sich halten müssen, denn auch die DDR hält sich.

Thomas Brussig, geboren 1964 in Berlin, wuchs im Ostteil der Stadt auf und arbeitete nach dem Abitur u.a. als Möbelträger, Museumspförtner und Hotelportier. Er studierte Soziologie und Dramaturgie und debütierte 1991 mit dem Roman „Wasserfarben“. 1995 erschien sein in zahlreiche Sprachen übersetzter und auch als Bühnenfassung erfolgreicher Roman „Helden wie wir“. 1999 erhielt er – zusammen mit Leander Haußmann – den Drehbuchpreis der Bundesregierung für „Sonnenallee“. Im Herbst 2001 veröffentlich¬te Thomas Brussig das Buch „Leben bis Männer“, 2004 den Roman „Wie es leuch¬tet“, 2007 „Schiedsrichter Fertig“ und 2011 das Kinderbuch „Der Wurm am Turm“.

Humboldt-Bibliothek, Karolinenstr. 19, 13507 Berlin, Tel.: 43 73 680

Rathaus Pressemitteilung Nr. 4901


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