47. Tegeler Gespräch

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Der CDU-Ortsverband Tegel setzte seine erfolgreiche Veranstaltungsserie Tegeler Gespräch mit Christine Lieberknecht fort.

Wieder ist es dem Ortsvorsitzenden, Dirk Steffel, gelungen, hochkarätige Bundespolitik nach Tegel zu holen – zur 47. Veranstaltung kam Frau Lieberknecht.

Frau Lieberknecht ist Abgeordnete im Thüringer Landtag und war von 2009 – 2014 Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen und Landesvorsitzende der CDU Thüringen. Bis 1990 war sie als Pastorin tätig.

Die Veranstaltung fand im September im Spiegelsaal beim VfL Tegel statt. Im Rahmenprogramm gab es Live-Musik („Das flotte Duo – Simone (Petticoat ) & Holger“ Musik der 50-60er Jahre) und ein Italienisches Büfett.

Oben auf dem Foto v.l. –
Herr Felix Schönebeck, Junge Union und im Ortsvorstand Heiligensee – Frau Lieberknecht – Herr Steffel – Herr Julian Radecker, Vorsitzender der Junge Union Reinickendorf.

In Ihrer Einleitung ist es Frau Lieberknecht hervorragend gelungen, den Bogen von Thüringen nach Berlin zu spannen, so dass selbst gestandene Berliner noch was dazu lernen konnten. Gleichzeitg verwies sie auf die tollen Ereignisse in 2017 in Thüringen hin – 500 Jahre Reformation und in Tegel 250 Jahre Wilhelm von Humboldt.

Zur Flüchtlingsproblematik zitierte Frau Lieberknecht Emanuel Kant „Der ewige Frieden“: „Frieden im Äußeren – das gilt genauso für des Innere – ist an Vertragswerke gebunden, fair und verlässlich müssen sie sein, akzeptiert aber auch durchgesetzt werden“ und das ist entscheidend.

Ferner müssen wir junge Menschen in Bildung bringen – in Bildung – Bildung – Bildung. … Unser Wirtschaft braucht ja Fachkräfte und vom Himmel fallen sie uns sicherlich nicht so wie wir sie brauchen, da müssen wir schon in die, die zu uns kommen, investieren … junge Flüchtlinge in die Betriebe aufnehmen und dann aber harte Arbeit und sehen, dass man `dran bleibt, das ist der Weg den wir gehen müssen.

… wir werden das nicht mit Idiologie lösen, auch nicht zentralistisch über die Bürokratie lösen können und da gilt, was schließlich entscheidend ist, dass man auf die kleinen Einheiten setzt, dass man den Menschen vertraut, das da personelle Autorität ist, dass da gilt – Verlässlichkleit -Vertrauen und Übernahme von Verantwortung

… wir müssen – lt. Vaclav Havel – „uns auf unsere ursprügliche geistlich moralische Substanz besinnen ~ im Nachdeken über die Probleme stoße ich immer wieder auf das Thema VERANTWORTUNG“ … aber wir müssen mehr für die Länder tun, aus denen die Menschen kommen und vor allem müssen diese erst einmal befriedet werden, was schon schwer genug ist.

… ja, Syrien ist eine einzige Tragödie und Katastrophe und man muss sehen wie man da an die Ursachen kommt, ein sehr mühsamer und langer Weg, sicherlich dann auch mit vielen Rückschlägen begleitend.

… der Staat muss auch in harten, Krisenzeiten funktionieren und nicht nur so eine „Schönwetterdemokratie“ sein – wir müssen mehr für unsere Sicherheit tun, für die Kernaufgaben unseres Staate, dass wir Bildung in den Vordergrund stellen und dann ganz klar auch Konsequenzen ziehen, für diejenigen, die sich nicht an die Regeln  wie wir sie haben, wie wir sie für uns erkämpft – erstritten haben, halten wollen.

Frau Lieberknecht endete mit einem Zitat vom Reichsfreiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein: „Die Kenntniss des Ortes ist die Seele des Dienstes“

Tipp der Redaktion:
Was wir Herrn Steffel für das nächste Gespräch empfehlen: „Weisen sie doch bitte beim Eintreffen die Zuhörer auf die Tatsache hin, dass es sich bei Ihrer Veranstaltung nicht um ein „Telefon-Seminar“ handelt und das diese auszuschalten bzw. an der Garderobe abzugeben sind.“
Warum? Nun, mindestens 90% der Telefonbesitzer fummelten während der ganzen Veranstaltung an diesen rum! Optimaler kann Desinteresse gepaart mit schlechtem Benehmen gar nicht rübergebracht werden.

kb127


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