Steffel fordert Taskforce

Gefahr durch Blaualgen am Tegeler See.
Der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete, Dr. Frank Steffel, und Wahlkreisabgeordnete Stephan Schmidt machen sich bei Rundgang mit Polizei an Greenwich-Promenade einen Eindruck von der Lage vor Ort. Steffel dankt Polizei für Einsatz.

Nach dem Tod von zwölf Hunden am Tegeler See und der Warnung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) aufgrund der Blaualgen-Plage nicht im See zu baden, besuchten am Donnerstag der Reinickendorfer CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel und der CDU-Wahlkreisabgeordnete MdA Stephan Schmidt den Tegeler See und machten sich bei einem Rundgang mit der lokalen Polizei ein Bild von der Lage vor Ort.

Nach dem Rundgang sagte Dr. Frank Steffel: „Ich bin fassungslos über die schlechte Zusammenarbeit der Behörden. Es zeigt sich erneut ein unfassbares Versagen des LAGeSo. Die Bevölkerung ist tief verunsichert. Ich erwarte von der zuständigen Gesundheitssenatorin Kolat, dass sie das Thema umgehend zur Chefsache macht. Frau Kolat muss schnell klären, welche Gefahren am Tegeler See für Mensch und Tier bestehen – bevor noch Schlimmeres passiert. Ich fordere eine permanente Probenentnahme und verstärkte Kontrollen am gesamten See. Ich danke der Berliner Polizei für ihren erhöhten Einsatz.“

Der Wahlkreisabgeordnete, MdA Stephan Schmidt, sagte: „Das schreckliche Hundesterben hat in Tegel für viel Entsetzen und zu Verunsicherung geführt. Ich danke der ansässigen Tierarztpraxis bei der Unterstützung und der Suche nach den Ursachen. Hier galt Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Jetzt geht es zu klären, welche Gefahren für Mensch und Tier dauerhaft von den Blaualgen ausgehen. Hier hat sich das zuständige LAGeSo bisher leider vornehm zurückgehalten.“

Bei dem Rundgang mit Frank Stöckl, Dienstgruppenleiter des Polizeiabschnitts 11 sprachen sie über die bisherigen Fälle und den Einsatz der Polizei. Diese hatte mit erhöhten Streifen auf die plötzlichen Todesfälle der Hunde reagiert, als der Verdacht bestand, dass möglicherweise unbekannte Dritte Hunde mit Giftködern absichtlich töten wollten und damit auch Kinder gefährdeten. Die Polizei ist weiter im Einsatz. Nach jetzigem Erkenntnisstand haben vermutlich Blaualgen zum Tod der Hunde geführt. Die Algen treten derzeit verstärkt im See auf. Das LAGeSo hatte deshalb Mitte der Woche, vom Schwimmen im See abgeraten, da beim Kontakt mit den Algen Hautreizungen entstehen können und nicht klar ist, was passiert, wenn Kinder Wasser mit den Algen beim Baden versehentlich schlucken.

PMM
kb148m


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