ViP-Serie: Reinickendorfer Bürgermeister (2/2)

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… von Karin Brigitte Mademann

Eine Bemerkung vorweg :
Das Bezirksamt Reinickendorf: Mit dieser Serie möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die Menschen vorstellen, die unseren Bezirk regieren oder sonst politisch Verantwortung für Reinickendorf tragen. Dabei steht nicht der offizielle Lebenslauf im Vordergrund, sondern der Mensch hinter diesem Amt oder dieser Funktion.
Im Mai des letzten Jahres hatte ich Ihnen alle 5 Bezirksamtsmitglieder anlässlich der Europa-Wahl  als Wähler in ihren Wahlkreisen vorgestellt.
Darauf folgten Einzel-Portraits in Doppel-Folgen (in der Reihenfolge) Baustadtrat Martin Lambert, Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt und Sozial-Stadtrat und Stellvertretender Bürgermeister Andreas Höhne.
(Alle Beiträge wie immer HiER rückwirkend nachzulesen auf „KiEZBLATT.de“)

Heute der zweite Teil: (Teil 1)
Im ersten Teil meines Portraits habe ich über den Werdegang unseres Reinickendorfer Bürgermeisters berichtet, der seit fast 6 Jahren das Bezirksamt leitet. Heute  erfahren Sie mehr über den Menschen Frank Balzer, über Einsichten und Ansichten, die er im Interview offenbart hat.

Der 50jährige Familienvater sieht seinen Rückhalt im familiären Umfeld. Seit der Geburt  der Tochter haben sich auch neue und andere Sichtweisen ergeben als aus der Rathaus-Perspektive.

Durch wechselseitige Erfahrungen und Erlebnisse aus der Umgebung der Kinder im Schul-, Sport- und Freizeitbereich haben sich neue Horizonte eröffnet. Der Austausch mit der Familie über allgemeine, auch nicht politische Themen, Einschätzung von Situationen und Gesamtbetrachtung aller Positionen  bedeutet Frank Balzer sehr viel. Er sieht, dass Politik oft zu weit weg von den Menschen gemacht wird.

mademann.kb125.vip.balzer.3 kkkkUnser Bürgermeister sieht es als Herausforderung an, auch unter erschwerten politischen Voraussetzungen erfolgreiche und effektive Arbeit für die Reinickendorfer zu leisten.
Als er in den 80ger Jahren seine Ausbildung im Reinickendorfer Rathaus absolvierte, hatte das Bezirksamt sieben Stadträte und ausreichend Personal für die vielfältigen Aufgaben zur Verfügung. Heute leisten nur fünf Bezirksamtsmitglieder diese immer umfangreichere Arbeit mit deutlich weniger finanziellen Mitteln. Dabei ist der größte Teil des jährlichen Budgets von ca. 560 Mio. € an gesetzliche Vorgaben gebunden; lediglich ca. 5-7 Mio. € können flexibel eingesetzt werden, wobei die Verwendung unter den Bezirksamts-Kollegen sehr einvernehmlich beschlossen wird.

Frank Balzer sieht es als Herausforderung an, das Rathaus auch unter finanziellen Zwängen gut am Laufen zu halten. Gemeinsam mit den übrigen elf Amtskollegen führt er die entsprechenden Auseinandersetzungen mit dem Senat im Rat der Bürgermeister.
Ein ausfinanzierter Haushalt genießt bei ihm absolute Priorität, damit die Angebote besonders für Jugend und Sport sowie für Senioren und Kultur aufrecht erhalten werden können.

Seit Frank Balzer 1998 als Stadtrat auch für Sport zuständig war, liegt dieser ihm besonders am Herzen, sodass Sanierung und Hilfestellung für Vereine besondere Aufmerksamkeit haben.

mademann.kb125vip.balzer.2 kkkkMit dem neu in Betrieb genommen Sportboot-Anleger an der Greenwich-Promenade, der die Tegeler Flaniermeile  am Borsigdamm mit den Schiffsanlegern und dem Kreuzfahrtterminal wunderbar ergänzt, hat Reinickendorf eine weitere Touristenattraktion erhalten. Frank Balzer weist stolz auf die große Karte seines Heimatbezirkes mit viel Wald und Wasser, sieht die Promenade zwischen Sechserbrücke und angrenzender  Fußgängerzone mit Gaslaternen in Alt-Tegel als berlinweites Ausflugsziel, ebenso wie weitere stimmungsvolle erhaltenswerte Gaslaternen-Ensembles in Alt-Lübars, Alt-Hermsdorf und Frohnau.

Schöne Flecken gibt es überall in Reinickendorf und Wohlfühlen im Bezirk ist Frank Balzer ein wichtiges Anliegen: dazu gehört auch das positive Erscheinungsbild des öffentlichen Raumes. Deshalb ruft  Reinickendorfs Bürgermeister auch öffentlich zur „Kehrwoche“ auf: Dabei können auch Sie mitmachen und auf Ihre Umgebung achten,  z.B. die Straßenbäume versorgen oder Graffitis an öffentlichen Einrichtungen melden.

KKKK Mademann P LOGOFotos und Text:
Karin Brigitte Mademann


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