Schuldächern für Photovoltaikanlagen

Das Bezirksamt Reinickendorf von Berlin engagiert sich aktiv gegen den Klimawandel. Im Juni wurde zwischen dem Bezirksamt und den Berliner Stadtwerken ein Kooperationsvertrag zur Errichtung von drei großflächigen Photovoltaik-Anlagen auf drei Reinickendorfer Schulgebäuden geschlossen. Hierbei handelt es sich um die Liegenschaften Grundschule am Fließtal, die Märkische Grundschule sowie das Thomas-Mann-Gymnasium.

Die zuständige Stadträtin für Bauen, Bildung und Kultur, Katrin Schultze-Berndt erklärt dazu: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Vorbereitung bedanken. Der Bezirk leistet mit seinen Schulen so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, der noch ausgedehnt werden soll. Die Errichtung und der Betrieb werden durch die Berliner Stadtwerke organisiert. Als Bezirk stellen wir die Dachflächen zur Verfügung und profitieren vom kostengünstigeren Eigenstrom, der direkt in das Gebäude eingespeist wird.“

Die Photovoltaik-Anlagen sollen ab Ende des Jahres 2020 eine elektrische Leistung in Summe von jährlich 213,36 Kilowatt-Peak (kWp) in der Spitze erzeugen. Das reicht aus, um gut 24% des eigenen Energiebedarfs der Grundschule am Fließtal, 35% der Märkischen Grundschule sowie 11% des Thomas-Mann-Gymnasiums zu decken und anfallende Überschüsse in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Aber auch ökologisch lohnt der Aufwand. Das Bezirksamt Reinickendorf geht davon aus, dass 86,5 t CO2 (Kohlendioxid) jährlich eingespart werden können.
PMBA


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