Die Kanonen sind zurück auf der Greenwichpromenade!
Die durch Vandalismus beschädigten beiden englischen Kanonen aus dem 18. Jahrhundert wurden nach Reparatur und Rekonstruktion eingeweiht und stehen wieder am südlichen Ende der Greenwichpromenade, direkt am Ufer des Tegeler Sees, auf einer steinernen Plattform. Die gusseisernen Kanonen erhielt der Bezirk Reinickendorf als Geschenk von seiner Partnergemeinde Greenwich (einem Londoner Stadtteil). Sie wurden in Schottland hergestellt von William Falkirk und dienten früher der britischen Küstenverteidigung.
„Die Kanonen sind schon in Richtung Spandau gerichtet. Wir hoffen, dass sie nicht zum Einsatz kommen müssen“, scherzte Bezirksbürgermeister Frank Balzer bei der Einweihung. Beide Kanonen stehen nun wieder auf ihrem angestammten Platz.
Die Reparaturkosten betrugen 14.000 €. Die Lafetten aus Eichenholz (fahrbare Gestelle, auf denen die Kanonen montiert sind) mussten neu hergestellt werden. Sie ziert jeweils das Wappen von Greenwich und das von Reinickendorf. Die Wappen wurden mittels einer Holztafel und dem Einsatz von Lasertechnik neu angefertigt. Sämtliche Metallteile wurden mit Sandstrahlern behandelt und anschließend neu beschichtet. Es mussten verschiedene Metallteile ergänzt und teilerneuert werden. Die 2 und 2,5 Tonnen schweren Kanonen wurden vom bezirklichen Straßen- und Grünflächenamt transportiert.
PMBA v.l.n.r. Dirk Gericke, Tischlerei Gericke, Martin Lambert, Bezirksstadtrat, Frank Balzer, Bezirksbürgermeister und Jupp Kaiser, Dorfschmiede Heiligensee auf dem Kanonenplatz auf der Greenwichpromenade Bild: BA Reinickendorf
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