Auf Initiative dieser Parteien hatte Frau Demirbüken-Wegner nun eine Erklärung zur Klarstellung und Entschuldigung abgegeben, durch die nun eine Wahl aus eigenen Kräften der CDU ermöglicht wurde.
Sie hat folgenden Wortlaut und wurde an alle Bezirksverordneten verschickt:
„Als Mitglied des Bezirksamtes stünde ich über den Interessen einer einzelnen Partei. Das Bezirksamt dient allen in Reinickendorf lebenden Menschen. In der zurückliegenden BVV hatte ich bereits erklärt, dass meine Positionen zum MUF am Paracelsusbad im Mitgliedermagazin meines Ortsvereines zugespitzt waren. Mir ist vollkommen bewusst, dass es für die Arbeit als Stadträtin und umso mehr als Stellvertretende Bürgermeisterin eine höhere Sensibilität in der Kommunikation politischer Inhalte braucht. Die Veröffentlichung in dieser Form war ein Fehler, für dadurch entstandene Verletzungen möchte ich mich entschuldigen. Emine Demirbüken-Wegner“
Die Vorsitzenden der Fraktionen der Ampel-Zählgemeinschaft erklären dazu:
„Das Bezirksamt ist nun komplett. Wir werden mit allen Mitgliedern konstruktiv zusammenarbeiten. Der Bezirk steht, vor allem im Vorfeld der schwierigen Haushaltsberatungen in Corona-Zeiten, vor großen Herausforderungen, die wir gemeinsam
bewältigen müssen. Wir wollen eine neue Politik für den Bezirk und viele Projekte für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen. Dazu brauchen wir ein starkes Bezirksamt, für das unser Bürgermeister Uwe Brockhausen, Baustadträtin Korinna Stephan und Jugendstadtrat Alexander Ewers schon seit November engagiert arbeiten.“
PMBA