Bubalus arnee

Bubalus arnee – Der Wasserbüffel…
charakterisiert als gutmütiges und friedvolles Geschöpf dient jetzt dem Tegeler Fließ als „Rasenmäher“.Da diese Feuchtwiesen teilweise komplett unter Wasser stehen, bräuchte man spezielle Techniken, um die Flächen zu mähen. Die Lösung sind die Wasserbüffel, die es schaffen sollen, die Fläche 1/3 günstiger (auf‘s Jahr gesehen) zu „mähen“ als mit Maschinen.
Warum Wasserbüffel und nicht einfach Kühe? Sie können sich gut an ein Klima anpassen und die dort vorhandene Flora entspricht auch ihrem „Speiseplan“.
Es ist angedacht, dass die Tiere eine 19 und 16 Hektar große Fläche nördlich und südlich der Egidybrücke beweiden sollen.
Das Gebiet ist zum Schutz mit Weidezäunen abgesteckt. Die dahinter liegenden zusätzlichen Elektrozäune sind flexibel versetzbar, so dass die Büffel auch an gezielte Stellen geleitet werden können.
Ende November, Anfang Dezember (je nach Wintereinbruch) wird die Herde dann vom Landwirt H. Querhammer, der auch regelmäßige Kontrollgänge um das gesamte Gehege macht, abgeholt und über den Winter auf seinem Hof in Brandenburg untergebracht.
Das ganze Projekt wird auch wissenschaftlich begleitet, so dass Monitoringergebnisse zeigen sollen inwieweit die Nutzung von Wasserbüffeln etwas gebracht hat, ob es vielleicht zu einer Überweidung bzw. einer Unterweidung kommt oder ob man gegebenenfalls die Besatzstärke noch einmal anpassen muss.
Summa summarum werten die gehörnten Vierbeiner nicht nur die Touristenattraktion und das Realex-Feeling das Tegeler Fließes auf, sondern sie helfen die kostbare Artenvielfalt aufrecht zu erhalten. Weiteres auf www.gvb.wasserbueffel.square7.de.