Zu Besuch in Reinickendorfer Flüchtlingsheimen

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Frau Kolat und Herr Karge besuchen das Collège Voltaire und die Karl-Bonhoeffer-NervenklinikAm 8. Mai besuchte der Abgeordnete Thorsten Karge gemeinsam mit der Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, zwei Flüchtlingsheime in Reinickendorf.

In den im Collège Voltaire und auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik eingerichteten Not- und Gemeinschafts-unterkünften sprachen Karge und Kolat mit den Betreibern der Flüchtlingsheime, die inzwischen insgesamt über tausend Menschen beherbergen, und machten sich ein Bild vom Zustand der Einrichtungen.

Fast 25.000 Flüchtlinge leben zurzeit in Berlin. Der Strom aus Ländern wie Syrien, Irak, Afghanistan oder dem Kosovo reißt nicht ab. Die Stadt steht vor der Herausforderung, immer mehr Unterkünfte bereitstellen zu müssen. In Erstunterkünften werden die Flüchtlinge aufgenommen und nach einem speziellen Verteilschlüssel auf die einzelnen Bundesländer verteilt. In Not- und Gemeinschafts-unterkünften warten sie dann bis zum Ende ihrer Anerkennungsverfahren auf eine Entscheidung darüber, ob sie bleiben dürfen.

20150508_ Karge Kolat Besuch Flüchtlingsheime_KBNViele Einrichtungen müssen innerhalb kürzester Zeit errichtet werden. So auch die Notunterkunft im College Voltaire. Für dringende Sanierungsmaßnahmen fehlen hier die Mittel. Der Standort muss allerdings ohnehin schon im nächsten Jahr wieder aufgegeben werden, da dann eine Schule einziehen wird. Die Flüchtlingsheime auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, die ca. 900 Flüchtlingen Unterkunft bieten, bleiben hingegen auf absehbare Zeit bestehen. Bei den dortigen Not- und Gemeinschaftsunterkünften handelt es sich um die größte Flüchtlingseinrichtung Berlins.

Thorsten Karge betonte in den Gesprächen mit den Betreibern der Heime, es sei wichtig, den Flüchtlingen die Möglichkeit zu geben, frühzeitig Arbeit aufzunehmen. Problematisch hierbei ist aber, dass die Bürgerämter mitunter sehr lange brauchen, um die Anmeldungen der Flüchtlinge zu bearbeiten und ihnen die nötigen Papiere auszustellen. Dies führt häufig zu Problemen an anderen Stellen, da die Flüchtlinge für ihre weiteren Schritte auf gültige Papiere angewiesen sind.

Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden auch durch das Angebot von Deutschkursen geschaffen, die von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern durchgeführt werden. Insgesamt gibt es viel ehrenamtliches Engagement aus der Nachbarschaft, auf das nicht verzichtet werden kann. Es ergänzt die Arbeit der Mitarbeiter der Heimbetreiber.

Die Einbeziehung der umliegenden Anwohner sowie die Zusammenarbeit mit den Schulen stärken das Verhältnis zur Nachbarschaft. In immer mehr Schulen wurden inzwischen Willkommensklassen eingerichtet.

Fotos:
Besuch Flüchtlingsheime_CV  v.l. Thorsten Karge, Armin Wegner (Geschäftsführer Soziale Initiative Niederlausitz e.V./Betreiber Collège Besuch Flüchtlingsheime_KBN   Thorsten Karge, Dilek Kolat und zwei Mitarbeiter der PRISOD Wohnheimbetriebs GmbH/Betreiber Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik

Bilder, Pressebüro – Thorsten Karge
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