resiART

Eröffnung des Projektraums für geflüchtete Künstler und Künstlerinnen in der Residenzstraße 132.

Das Museum Reinickendorf eröffnet im Rahmen des „Masterplans Integration und Sicherheit“ den offenen Projektraum resiART. Als kreative Produktionsstätte, Begegnungsort, Ideenwerkstatt sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsraum ist der Ort für geflüchtete Künstlerinnen und Künstler nutzbar. Von hier aus werden Netzwerke zu anderen künstlerischen Einrichtungen und Berliner Künstlern geschaffen.

Während der Projektdauer bis Ende des Jahres finden Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen mit Künstlern und für die Künstler statt. Zur Eröffnung des Projektraumes werden Werke von teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt.

„Mit dem Projektraum „resiART“ setzten wir ein interessantes und innovatives Projekt im Rahmen des Masterplans um. Das Projekt unterstützt nicht nur die künstlerische Arbeit von geflüchteten Künstlerinnen und Künstlern, sondern trägt auch zur kulturellen und sozialen Aufwertung der Residenzstraße bei“, freut sich Katrin Schultze-Berndt, Bezirksstadträtin für Bauen, Bildung und Kultur.

resiART
Residenzstraße 132 – 13409 Berlin

Eröffnung am 22. Mai um 18 Uhr
Öffnungszeiten: Mo/ Di/ Do: 15 Uhr bis 18 Uhr, Mi: 16 Uhr bis 19 Uhr, Fr: 15 Uhr bis 18:30 Uhr
Interessierte sind jederzeit willkommen.

Ismail Karayakupoglu
Ismail Karayakupoglu nutzt für die Umsetzung seiner Ideen die Malerei, Fotografie sowie Formen des experimentellen Films. Der Künstler befasst sich inhaltlich mit der Situation von Geflüchteten und ihren Geschichten. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt durch die Szenerien seiner Heimat. Spuren der Zivilisation scheinen gleichermaßen liegen gelassen wie arrangiert.

Fatima Abdos
Fatima Abdos Bilder zeigen architektonische Konstrukte, idyllische Orte und Stillleben. Die Bilder, welche vom Menschen Erschaffendes abbilden, sind menschenleer. Gerade durch das Fehlen eines menschlichen Individuums und die Einbettung in die Natur wirken die Bilder ruhig und friedlich.

Raed Alhameed
Die folkloristischen wie auch architektonischen Bilder von Raed Alhameed suggerieren ein Gefühl des Heimwehs. Idyllische, entlegene und friedliche Orte verweisen auf eine Utopie, die so nicht mehr existiert. Die farbenreichen Bilder vermitteln Fröhlichkeit und stellen so einen scharfen Kontrast zur traurigen Realität dar. Die Bilder stellen für den Künstler eine Erinnerung an seine Heimat dar.

Lara Ziyad Alsharouf
Lara Ziyad Alsharouf setzt sich in ihren Arbeiten mit der Identität, der Politisierung des weiblichen Körpers sowie ihrem kulturellen Hintergrund auseinander. Ihre künstlerischen Arbeiten formen sich aus einem Konglomerat verschiedenster Materialien sowie aus der Symbiose von Wirklichkeit und Erdachtem bzw. Subjektivem. Durch die Synthese von unterschiedlichen Fragmenten wird eine Vielfalt an Emotionen vermittelt.

PMBA


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