KiEZBLATTFrageBVV 055 – „Schreckliches Geschehen“

Wie steht Ihre Fraktion zu der Meinung, dass bei solchen Vorkomnissen
wie im Märkischen Viertel „Baumstamm erschlug Jungen“ – die Repräsentanten
unseres Bezirkes vor Ort hätten „Flagge“ zeigen müssen? (BA/BVV)

Als CDU-Fraktion haben wir Vertrauen in die Polizeibehörden und in das Jugendamt, dass angemessene Maßnahmen mit Blick auf den strafunmündigen Täter und sein Umfeld ergriffen werden. Eine politische Instrumentalisierung der Tat lehnen wir ab.
CDU-Fraktion

Zunächst einmal ist dieser Vorfall zutiefst bedauerlich und unsere Gedanken sind bei der betroffenen Familie. Es handelt sich um einen bestürzen-den Unfall, der leider vorgekommen ist und den es aufzubereiten gilt, sowohl auf Seiten des Opfers als auch auf Seiten des Täters, auch wenn dieser noch nicht belangt werden kann aufgrund seines Alters. Da Unfälle immer wieder passieren, kann und muss die Politik nicht überall „Flagge“ zeigen. Darum geht es in erster Linie hier um Fragen der Fürsorgepflicht, Sozialarbeit, Aufklärung und Prävention.
FDP-Fraktion

 
Diese Frage eignet sich nicht für politische Selbstdarstellung oder gar Instrumentalisierung.
Linksfraktion

Wir sind uns sicher, dass diese Tragödie jeder und jedem im Bezirk nahegeht und man sich darüber im Klaren ist, dass es auch das eigene Kind, einen Angehörigen oder Freunde hätte treffen können.
Die AfD-Fraktion schätzt stets die Teilnahme an Trauer- und Gedenkveranstaltungen, um Anteilnahme und Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen, jedoch ist es auch keine Schande, in stiller Trauer den Opfern zu gedenken.
Der Tod des Jungen war zweifellos ein schreckliches Ereignis, jedoch lässt es die bedauerliche Häufigkeit von Tragödien nicht zu, an jedem Schauplatz von Unfällen und Verbrechen persönlich zu erscheinen.
Daher halten wir es für noch wichtiger, dass sich die Parteien und Repräsentanten des Bezirks dafür einsetzen, dass solche schlimmen Ereignisse künftig vermieden werden und präventive Maßnahmen ergriffen werden.
AfD-Fraktion


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