KiEZBLATTFrageBVV 039 – „BVV-Begrüßungen“

Für einen Außenstehende ist die ständig wiederholende Begrüßung durch den selben Redner während einer BVV-Sitzung doch recht suspekt. Wie steht Ihre Fraktion zu diesem Prozedere?

Die Linksfraktion Reinickendorf findet diese bewährte Praxis und Tradition sinnvoll und sieht keinen Bedarf, diese zu ändern. Im Zweifelsfall ist es aus unserer Sicht immer besser, einmal mehr höflich zu sein, als einmal zu wenig. Viele BesucherInnen im BVV-Saal und ZuschauerInnen am Livestream verfolgen überdies nicht die gesamte (in der Regel 5-stündige) BVV-Sitzung und werden dann das erste Mal begrüßt, auch wenn der/die jeweilige RednerIn bereits gesprochen und die traditionelle, höfliche Anrede verwendet hat.
(Linksfraktion)

Es gehört für uns zum guten Ton, zu Beginn einer Rede den Vorsteher, die Bezirksverordnetenkollegen und die zuschauenden Bürger zu begrüßen.
(CDU-Fraktion)

Es geht hierbei natürlich in erster Linie um eine Frage der Höflichkeit und den Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung. Wir von der AfD Fraktion sehen jedoch auch das Problem, dass bei ca. 150 Redebeiträgen am Abend das ausgiebige Begrüßungsritual natürlich auch Zeit kostet, die dringend für sachdienliche Beiträge benötigt wird. Darum ist es wünschenswert, für die Zukunft einen guten Mittelweg zwischen der Wahrung der Höflichkeitsform und einer zeiteffizienten Begrüßung bei Mehrfachbeiträgen derselben Person zu finden.
(AfD Fraktion)


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