Nachahmenswert seien unter anderem die Patenschaften, die zur aktiven Mitwirkung im Vereinsleben motivieren sollen.
Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Mehr als 30 Vertreterinnen von Sportvereinen nahmen an der Preisverleihung im Casino des VfB Hermsdorf teil. Neben dem Sieger, dem Ruder-Club Tegelort, wurden folgende Vereine mit Förderpreisen in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet: der Heiligenseer Segel-Club, Paddelclub Gut Naß Tegel (Kanu), SC Borsigwalde (Fußball), Shuri-Ryu Berlin (Kampfsport). Zwölf Vereine haben sich um den „Gold für Frauen“-Preis beworben.
Der Jury gehörten neben Stadtrat Tobias Dollase an:
Kirsten Ulrich, Vizepräsidentin Landessportbund Berlin für Frauen und Gleichstellung im Sport, Brigitte Kowas, Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamtes Reinickendorf sowie Detlef Trappe, Vorsitzender des Sportausschusses.
Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Finanzen und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen (vorherige Legislaturperiode) unterstützt. Bei der Preisverleihung sagte Stadtrat Dollase: „Dass Frauen im Sport äußerst erfolgreich sind, ist bekannt. Allerdings sind nach wie vor immer noch zu wenige Frauen in leitenden Funktionen aktiv. Es gibt nur wenige weibliche Vorsitzende oder Schatzmeisterinnen, noch seltener sind Trainierinnen oder Übungsleiterinnen in sogenannten Männersportarten wie Fußball und Handball.“ Herausforderungen wie stagnierende oder rückläufige Mitgliederzahlen und die Suche nach Ehrenamtlichen seien erfolgreicher zu meistern, wenn das Potenzial von Frauen besser genutzt werde. „Der größte Gewinner von mehr Vielfalt im Sport wird der Sport selbst sein.“ so Dollase. PMBA – kb153m