Fahrraddemo

Auszüge aus der Mail von Herrn Dr. Helmut Bodensiek zu: „Fahrraddemo mit Fragezeichen für Sonnabend, den 24.9.2022, ruft die Interessengruppe Schildower Straße um Herrn Ortmann zu einer alljährlich zweimal stattfindenden Fahrraddemo mit dem Titel „Kidical Mass“ auf.“

Angebliches Ziel der Demo: Fahrradinfrastruktur bauen und verbessern sowie Schulen und Kitas sicherer machen. Ein hehres Ziel? Leider nein. Kinder, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind in der Schildower Straße eigentlich nicht besonders gefährdet: Es gibt auf jeder Seite einen sicheren Radweg auf dem Bürgersteig. Schulen und Kitas gibt es in der Straße und imgesamten Waldseeviertel auch nicht.

Schaut man genauer hin, erkennt man Parolen wie „Kein Schleichweg für Autos in unserer Straße“. Die Schildower Straße ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Berlin und Brandenburg und somit kein „Schleichweg“. Es geht den Veranstaltern in Wirklichkeit nicht um die Förderung des Radverkehrs in dem Gebiet Reinickendorf/Oberhavel. Es geht um eine einzige Straße, die Schildower Straße, in der Herr Ortmann und seine Unterstützer wohnen. Unter dem Etikett von Radförderung und Verkehrssicherheit bleibt letztlich das Ziel, durch Poller, Verbote und neue Grenzsperrungen zwischen Berlin und Brandenburg eine wichtige Verbindungsstraße in einer gewachsenen Nachbarschaft zum ausschließlichen Wohl einiger weniger Anwohner in der Schildower Straße zu sperren.

Der Verkehr soll umgeleitet werden auf die überlastete B 96 und die stark belastete Hauptstraße in Glienicke und an der dortigen Grundschule mit 656 Kindern vorbeigeführt werden. Über 100 Grundschulkinder fahren dort mit dem Fahrrad zur Schule.

Hier werden von Ortmann und seinen Anhängern viel mehr Kinder gefährdet, als in der gesamten Schildower Straße im relativ privilegierten und sicheren Waldseeviertel wohnen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die zweimal im Jahr stattfindende PR-Aktionen mit dem Titel „Kidical Mass“ im Waldseeviertel von Eigennutz, … geprägt sind. Herr Ortmann verfolgt nur ein Ziel, und das sind Poller an der Grenze. Alles andere versucht er dafür zu instrumentalisieren.

Die Initiative Offene Nachbarschaft fordert alle Gutwilligen in Berlin und Brandenburg auf, konstruktiv am Runden Tisch Verkehr Reinickendorf/Oberhavel an Lösungen mitzuarbeiten, die die gesamte Nachbarschaft ins Blickfeld nehmen und für alle die Verkehrssituation verbessern! Initiative Offene Nachbarschaft – www.offene-nachbarschaft.de

Kontakt:Initiative Offene Nachbarschaft Dr. Helmut Bodensiek, Solquellstr. 27, 13467 BerlinTel.: 030 404 48 15 drbodensiek@aol.com
PMM


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