Fahrrad-Demo zum Weltkindertag in Hermsdorf

Die Bürgerinitiative „Offene Nachbarschaft“ (www.offene-nachbarschaft.de) unterstützt die Forderung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und anderer Organisationen nach einem gut ausgearbeiteten, sicheren und komfortablen Radverkehrsnetz. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Sperrung der Verbindungsstraßen zwischen Berlin (Hermsdorf) und Brandenburg (Glienicke/Nordbahn) nicht erforderlich.Die auf der Fahrrad-Demo erhobene und im Waldseeviertel mehrfach plakatierte Forderung „Autoverkehr auf die Hauptstraßen“ hält die Initiative Offene Nachbarschaft aus verschiedenen Gründen nicht für sinnvoll:
– An den Hauptstraßen wohnen und arbeiten auch schutzbedürftige Menschen und zwar –weil hier nicht nur Einfamilienhäuser stehen- sogar mehr. Es gibt auch Kitas und Grundschulen.
– Auf den Hauptstraßen übersteigt schon heute vielfach die Feinstaubbelastung die erlaubten Grenzwerte.
– Die eher sozialschwächeren an den Hauptstraßen sind schon jetzt stärker belastet. Es ist nicht sozial gerecht, diese Belastung noch zu erhöhen. –
– Straßensperrungen verringern nicht den Verkehr, sondern drängen ihn nur in andere Straßen.
– Die gefahrenen Umwege, die Straßensperrungen zur Folge hätten, würden den Straßenverkehr insgesamt erheblich erhöhen. Das würde unseren gemeinsamen Klimazielen völlig widersprechen.
– Ein Anwohner fragte uns (nicht völlig zu Unrecht): „Wie wollen denn diese Leute zu ihren –teilweise mit Doppelgarage ausgestatteten- Häusern kommen, wenn die Autos nur noch auf den Hauptstraßen fahren dürfen?!“

Kontakt: Initiative Offene Nachbarschaft
Dr. Helmut Bodensiek, Solquellstr. 27, 13467 Berlin – Tel.: 030 404 48 15
PMM


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