Corna ~ Lagebericht (Stand 26.2.21)

Stellungnahme unseres stellvertretenden Bezirks-bürgermeisters und Stadtrates für Wirtschaft, Gesundheit, Integration und Soziales zur aktuellen Situation. Die Zahl der Neuinfektionen hat sich auf einem Niveau stabilisiert, bei dem wir mit unserem Lagezentrum in Reinickendorf die Nachverfolgung und Eindämmung der Pandemie gut leisten können.

Allerdings kann niemand zum gegenwärtigen Zeitpunkt belastbar prognos-tizieren, in welchem genauen Umfang sich die wesentlich ansteckenderen Virusmutationen auswirken. Erste Anzeichen zeigen, dass sich die Zahlen trotz Lockdown bei den Neuinfektionen leider nicht weiter nach unten bewegen. Die Empfehlung muss daher weiter lauten, bitte seien Sie weiterhin so vorsichtig und umsichtig, um sich nicht unnötig Ansteckungsgefahren auszusetzen.

Durch die gerade erfolgte Einstellung von neuen Kolleginnen und Kollegen im Basisteam haben wir im Gesundheitsamt jedenfalls schon für zusätzliche Ressourcen gesorgt. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir viele junge und engagierte Kolleginnen und Kollegen für die Arbeit im Gesundheitsamt gewinnen konnten.

Auch die Situation in unseren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen hat sich
zuletzt deutlich entspannt, wobei dies natürlich auch immer nur eine Moment-aufnahme ist. Ein großer Erfolg ist, dass die mobilen Teams die Impfung in den Pflegeeinrichten durchführen und damit die besonders gefährdeten Menschen schützen konnten.

Nach der Abnahme des Impfzentrums auf dem Gelände des ehemaligen Flug-hafens läuft die Impfung vor Ort nun reibungslos. Hier ist von allen Beteiligten in kurzer Zeit eine Menge geleistet worden. Bisher ist allerdings eine Impfung nur in den Impfzentren und in den mobilen Teams zugelassen, da nach wie vor nicht ausreichend Impfstoffe vorhanden sind.

Aktuell wird gerade diskutiert, wann und wie die Hausärzte in die Impfung einbezogen werden. Der Einsatz der Arztpraxen bei der Impfung ist nach meiner Überzeugung ganz wichtig, um den Wettlauf mit dem Virus zu gewinnen. Bei mehr als 6.000 Arztpraxen in Berlin und der Möglichkeit, dort voraussichtlich bis zu 90.000 Menschen pro Tag impfen zu können, könnten wir schnell mit der Pandemiebekämpfung vorankommen. Voraussetzung ist und bleibt, dass wir dafür ausreichend geeigneten Impfstoff haben.

Gerade der Impfschutz ist der entscheidende Hebel im Kampf gegen die Pandemie. Weiterhin ganz wichtig ist, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger im Interesse des Gesundheitsschutzes weiter an die notwendigen Infektionsschutzvorgaben halten. Die Pandemie werden wir nur erfolgreich bekämpfen können, wenn jeder bereit ist, seinen Beitrag zu leisten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und bleiben Sie bitte gesund!

– Ihr Uwe Brockhausen


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