Bundeswehr-Amtshilfe „Mobiles Impfen“ endete.

Die Amtshilfe der Bundeswehr bei den mobilen Impfteams in Berlin. Weihnachten, am 21. Dezember 2020, begannen die beiden Amtshilfeanträge für mobile Impfteams, um zunächst in vollstationären Pflege- und Altenheimen gegen Covid-19 zu immunisieren.

In meist Vier-Personen-Teams mit Ärzten und medizinischen Fachangestellten waren es zeitweise über 150 Soldaten und Soldatinnen, die mit bis zu 60 Autos in der ganzen Stadt unterwegs waren. Die Bundeswehangehörigen übernahmen dabei neben dem Fahren der Autos vor allem Aufgaben aus Administration und Dokumentation oder
assistierten bei der Betreuung.

Insgesamt waren die aktuell noch 20 Teams über einen Zeitraum von fast acht Monaten im Einsatz und haben dabei bis heute über 200.000 Impfungen gesetzt.
Brigadegeneral Jürgen Uchtmann, Kommandeur des Landeskommandos Berlin, fasst zusammen: „Das mobile Impfen in Berlin ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die hervorragende zivilmilitärische Zusammenarbeit aller beteiligten Partner. Unsere
Soldaten und Soldatinnen konnten zeigen, wie ausgezeichnet die Logistik der Bundeswehr ohne viel Vorlaufzeit funktioniert. Besonders herauszuheben ist jedoch das enge Zusammenspiel der einzelnen Organisationen miteinander, die dazu geführt hat, dass in den hoch priorisierten Altersgruppen sehr schnell beide Impfungen gesetzt werden konnten und dabei die Inzidenzrate in den Altersgruppen auf
ein Minimum sank und darüber hinaus sehr kurzfristig niederschwellige Impfangebote stadtweit angeboten werden konnten.“

Koordiniert wurden die Termine und Routen der mobilen Impfteams in der Einsatzzentrale im Flughafen Tegel – unter der Leitung von Dr. Sinja H. Meyer-Rötz, Referentin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Frau Dr. Meyer-Rötz wurde am 22. Juli 2021 dafür mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Bronze ausgezeichnet, als Anerkennung für ihre äußerst erfolgreiche Leistung
bei der zivil-militärischen Zusammenarbeit.

Auf militärischer Seite sind neben dem Logistikbataillon 161 aus Delmenhorst und dem Logistikbataillon 171 aus Burg auch das Informationstechnikbataillon 383 aus Erfurt maßgeblich an der Truppenstellung beteiligt gewesen. Sie haben bewiesen, wie präzise sie Abläufe strukturieren und somit die Koordination der Termine und
Aufgaben reibungslos im Griff hatten.

Im Einzelnen danken wir auch Oberstabsarzt Dr. Tessa-Constanze Kuhnt vom Sanitätsunterstützungszentrum Strausberg, die gemeinsam mit anderen Bundeswehrärzten die Kräfte in den ersten Tagen geschult hat im Umgang mit dem Impfstoff.

Die Aufgabe des mobilen Impfens geht nun in die Hände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) über, wobei die gemeinsam aufgebauten Strukturen übernommen werden können.

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Bundeswehr unterstützt jedoch weiterhin in der Bekämpfung der
Corona-Pandemie, so lange sie gebraucht wird. Derzeit sind in Berlin
noch etwa 150 Soldaten und Soldatinnen in neun Amtshilfen
eingesetzt.

Weitere Informationen zur Amtshilfe der mobilen Impfteams in Berlin
finden Sie hier:
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/schwerpunkte/impfen-covid-
19-bundeswehr-bundesweit-amtshilfe/soldaten-unterstuetzen-beimimpfen-
in-berlin-5018420

Weitere Informationen zum Landeskommando in Berlin finden Sie
unter:
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/organis
ation/kommando-territoriale-aufgaben-derbundeswehr/
landeskommando-berlin

PMM


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