Berliner Fördermittel

Senat lobt Bezirksamt: Fast die Hälfte der Berliner Fördermittel aus dem Stadtumbau West wurde 2019 in Reinickendorf verbaut.

Rund 42 Prozent der Berliner Haushaltsmittel für den Stadtumbau West gingen im Jahr 2019 an den Bezirk Reinickendorf. Aus der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Wohnen heißt es dazu: „Ein besonderer Dank geht an den Bezirk Reinickendorf. Dieser war mit der Umsetzung von 8,1 Millionen Euro … im Fördergebiet Märkisches Viertel im besonderen Maße gefordert. Ihm ist es gelungen, erhebliche Kassenmittelverschiebungen / Reduzierungen im Haushaltsjahr 2019 in anderen Fördergebieten aufzufangen.“

Weil andere Bezirke ursprünglich für sie eingeplante Fördermittel nicht abrufen konnten, bot sich für Reinickendorf die Gelegenheit, zusätzliche Projekte zu realisieren. So konnten die Jugendkunstschule Atrium und das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum „comX“ modernisiert und energetisch aufgewertet werden, indem u.a. Fenster, Dach, Fassaden und Heizungen erneuert wurden. An der Märkischen Grundschule wurde das Geld für einen Erweiterungsbau und energetische Modernisierung eingesetzt.

Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) freut sich über die zusätzlichen Arbeiten aus dem Förderprogramm in diesem Ortsteil Reinickendorfs: „Parallel dazu hat das Bezirksamt Reinickendorf aus Eigenmitteln aktiv dazu beigetragen, die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner deutlich zu verbessern. Mit unseren Investitionen in den öffentlichen Raum haben wir ein attraktives Umfeld für junge Familien geschaffen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die das ermöglicht haben.“

Seit 2008 modernisierte die GESOBAU AG mehr als 13.500 Wohnungen im Bezirk energetisch. Damit ist das Projekt im deutschen Wohnungsbau das größte seiner Art. Insgesamt sind 560 Millionen Euro in die Sanierung geflossen. Im gleichen Zeitraum hat der Bezirk Reinickendorf mit dem Förderprogramm „Stadtumbau West“ und mit Bezirksmitteln öffentliche Flächen und Einrichtungen in diesem Ortsteil aufgewertet. So wurden zum Beispiel Fuß- und Radwegenetze erneuert, Grünflächen und Parkanlagen verschönert und bezirkseigene Gebäude aufwändig energetisch saniert. Neben der Verbesserung von Sicherheit und Sauberkeit im Märkischen Viertel wurde auch auf den Bereich Bildung viel Wert gelegt. So wurden an den ortansässigen Grundschulen mit Erweiterungsbauten sowie dem Bau von Kindertagesstätten Kapazitäten für eine Vielzahl von neuen Plätzen geschaffen.
PMBA


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