Reinickendorfer Frauen

Brockhausen REinickendorfer Frauen Lipke 14 0633 PG   „Reinickendorfer Frauen in Führung“
Frau Kowas (li), Gleichstellungsbeauftragte vom Bezirk Reinickendforf führte durch das Programm.  
Die Hausfrau der Veranstaltung war – Frau Leimer-Lipke (2.v.r), Ärztin und Geschäftsführerin des medizinischen Abrechnungsunternehmen „Lipke & Lipke“ im Maximiliankorso, die 1. Gewinnerin dieses Preises.
Hier Auszüge vom Geschehen wie folgt:
Frau Leimer-Lipke – zitierte Sir Francis Baken. „Es sind nicht die Glücklichen die Dankbar sind sondern es sind die Dankbaren die glücklich sind“ und dankte den ca.100 Gästen für ihr Kommen, wünschte einen wundervollen Abend mit der Bitte ein bischen von der Energie zu spüren die wir hier alle präsentieren.
Herr Brockhausen, Stadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgersienste (4.v.r) – dankte der Gastgeberin für die atemberaubende Großzügigkeit der Veranstaltung. „Was mir besonders wichtig ist, das wir in Reinickendorf uns kennen, das wir konstruktiv miteinander zusammenarbeiten und dass heute Abend so viele bekannte Gesichter erschienen sind – das ist ein gutes, positives Zeichen für diese Thema.
Brockhausen REinickendorfer Frauen Lipke 14 0401Für mich ist es ein schöner Anlass, zum zweiten mal den Preis „Reinickendorfer Frauen in Führung“ zu verleihen. Dieses ist für den Bezirk ein notwendiges Thema – somit bin ich Frau Kowas und Frau Münzberg, der Leiterin der Wirtschaftsförderung sehr dankbar, dass Sie diesen Wettbewerb initieren und organisieren – vielen Dank. Wir wollen mit dieser Veranstaltung unterstreichen wie wichtig weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft sind. Deutschland kann es sich nicht Erlauben Talente, Ressourceen, Persönlichkeiten auszuklammern. Wir müssen die Arbeitsfelder so gestalten, dass Frauen auch aktiv daran teilnehmen können. So muss es in den Reinickendorfer Unternehmen noch mehr Ansätze geben wie z. B. Familienfreundlichkeit im Betrieb organisiert werden kann. Diese Veranstaltung ist ein wichtiges Zeichen, dass wir gesellschaftspolitisch Stellung nehmen.“
Brockhausen REinickendorfer Frauen Lipke 14 0410Die Festrede hielt die Staatssekretärin für Arbeit, Integration und Frau Loth (li) – „Die Auslobung dieses Preises hilft mit, genau dieses Thema in der Stadt verstärkt zu verankern. Denn wir in Berlin/Deutschland sind leider in der Situation, dass wir im Gegensatz zu den andern Ländern wenig Frauen in Führung haben. Studien zeigen > erfolgreiche Unternehmen sind diejenigen, mit einer Doppelspitze. Somit besteht für die Wirtschaft ein starkes Eigeninteresse, Frauen zu fördern, damit sie in die Spitze kommen.“
Vom Geor-Schlesinger Oberstufenzentrum (Maschinen und Fertigungstechnik) waren die Herren Kruse (li) und Lehleitner vertreten, die den sehr aufwendigen Pokal herstellten. Es gab 11 Bewerbungen, das machte der Jury ihre Entscheidung nicht leicht. Die Kandidatinnen: Hannig/Dentallabor, Günter/Renafan, Bonk/Bomkonsult, Otte/Seniorenpflegeheim, Kirchner/Isolier und Bautechnik, Hempler/Vitanas am Schäfersee, Antolowich/Novacolor, Meinhard/Union Hilfswerk, Hornschuh-Böhm/Evangelischer Kirchenkreis, von Schewig/Dominikus-Krankenhaus.
Brockhausen REinickendorfer Frauen Lipke 14 0680 a a PSiegerin wurde Frau Carola Kirchner von der Firma Isolier und Bautechnik, weil sie ihre persönliche, unternehmerische Entwicklung bewusst und zielorientiert gestaltet.
Die Fakten: Sie ist eine Vertreterin des Mittelstandes, hat einen Frauenberuf erlernt. Schon seit vielen Jahren widmet sie sich den Herausforderungen des Hand-werks. Sie führt 3 Unternehmenszweige mit hoher Professionalität. Ihre Unternehmensgrundsätze definieren sich über Teamgeist, Fairniss, Zielstrebigkeit und Zuverlässigkeit. Darüber hinaus ist sie ehrenamtlich als Unternehmerin im Verband Deutscher Unternehmerinnen als Landesvorsitzende für Berlin/Brandenburg tätig. Sie ist eine aktive Netzwerkerin und dem aktuellen Thema Frauen in Führungsposition eng verbunden. Sie engagiert sich im Verein Gewalt gegen Sport als Schatzmeisterin und ist Förderin der Jugendnachwuchsarbeit im Handball, Fußball, Radsport und Reiten.
Frau Kirchner dankte mit den Worten – man hat immer einen Mentor, wenn man nach oben kommt, so danke ich an dieser Stelle besonders Herrn Jahn. Sie endete mit dem Hinweis es fängt in den Familien an. Wir müssen in den Familien dafür kämpfen, und den Mädchen beibringen, dass es in unserer Gesellschaft keine Unterschiede gibt, ob Mann oder Frau, ob Junge oder Mädchen. Ich habe eine 4-jährige Enkeltochter und ich möchte mal nicht von ihr hören „… ach ich weiß nicht wass ich werden soll – vielleicht Arzthelferin, Sekretätin oder ähnliches.
In der Jury saßen: Frau Leimer-Lipke, Frau Nebel/Handwerkskammer, Frau Schnurbusch/Kompetenzzentrum für Berliner Handwerkerinnen, Frau Steyer-Fontana/Leiterin der Frauenkommunikationszentrum Flotte Lotte,  Herr Markgraf/Industrie und Handelskammer sowie die Stadträte Brockhausen und Höhne.
Aufgelockert wurde die Veranstaltug durch zwei Darbietungen einer Mädchentanzgruppe unter der Leitung von Frau Bettina Lutze-Luis Fernandez mit dem Tanz „Respect Girls“ und der Animation der Besucher zum Thema „One Billion Rising“ – einer globalen Aktion. One Billion Rising (findet weltweit immer am Valentinstag statt) animiert nämlich das Aufstehen mit Hilfe des Tanzes gegen die Gewalt an Mädchen und Frauen – alle Menschen stehen auf, Männer, Frauen, Mädchen und Jungen. Am 25. 11. gibt es dazu einen internationalen Aktionstag in den Hallem Am Borsigturm. (Jede 3. Frau in Deutschlad hat schon mal Gewalt erlebt.) Die Besucher kamen begeistert der Aufforderung nach und machten mit und standen tanzend auf.

Zum Event sagte uns der Stadtrat für Wirtschaft – Herr Brockhausen – wie folgt:
„Carola Kirchner ist die Reinickendorfer Unternehmerin – 2014!
Mit dieser Auszeichnung beim Wettbewerb „Frauen in Führung“ ist nach meiner festen Überzeugung nicht nur eine herausragende Unternehmerin in Reinickendorf, sondern auch eine persönliche Lebensbiografie und ein vorbildliches gesellschaftliches Engagement gewürdigt worden.
Frau Kirchner steht seit Jahren an der Spitze eines Bauunternehmens und setzt sich dort beeindruckend in einer ansonsten eher von Männern dominierten Branche durch. Daher war es auch folgerichtig, dass die Jury beim diesjährigen Wettbewerb „Frauen in Führung“ diese Ausnahmeunternehmerin auswählte.
Beeindruckt hat die Jury insbesondere, dass sich Frau Kirchner von der Sekretärin zur erfolgreichen Firmenchefin in einem nicht immer leichten wirtschaftlichen Umfeld hoch arbeitete. Herzliche Gratulation!
Der diesjährige Wettbewerb „Frauen in Führung“ wurde von der vorherigen Reinickendorfer Unternehmerin des Jahres, Frau Leimer-Lipke, tatkräftig unterstützt. So konnte die Veranstaltung in einem tollen Rahmen bei schönem sommerlichen Wetter im großzügigen Garten ihrer medizinischen Abrechnungsfirma durchgeführt werden.
Die Gäste waren von dem Ambiente und der Veranstaltung begeistert.
Mein politisches Ziel ist es, mit diesem Wettbewerb nicht nur Frauen in Führung in Reinickendorf öffentlich zu würdigen, sondern auch deutlich zu machen, dass wir in unserer Gesellschaft mehr Frauen in Führung brauchen. Auch wenn wir hier schon auf dem richtigen Weg sind, müssen wir bei Fragen der Familienfreundlichkeit, Chancen- und Leistungsgerechtigkeit, Führungsstruktur in Unternehmen und Flexibilität am Arbeitsplatz noch zulegen.
Gerade vor dem Hintergrund, dass viele beruflich hervorragend qualifizierte Frauen aus familiären Gründen oder zur Pflege von Angehörigen ihren Arbeitsplatz aufgeben müssen, sollten wir alles daran setzen, dieses gesellschaftliche Potential in der Wirtschaft nicht zu verschenken.
Frau Kirchner hat übrigens kürzlich am 19. September 2014 bei dem 50jährigen Firmenjubiläum der Jahn-Unternehmensgruppe den Staffelstab von den Brüdern und Firmeninhabern Jahn übernommen.
Es war ein beeindruckendes Firmenjubiläum mit vielen geladenen Gästen, bei dem natürlich auch ein Blick auf die Firmengeschichte fiel. Die Referenzliste dieser Firmengruppe liest sich wie ein Beitrag zur Baugeschichte von Deutschland. Wer sich mit der Geschichte und Entwicklung der Unternehmensgruppe beschäftigt, stößt unweigerlich auf große Projekte, klangvolle Namen und bekannte Bauvorhaben. So hat sich das Unternehmen der Brüder Jahn zum Beispiel  beim Aufbau von Städten wie das Märkische Viertel oder die Gropiusstadt beteiligt oder auch ein Großteil der Instandsetzungsarbeiten im Nikolaiviertel, dem historischen Herzen von Berlin, geleistet.
Ich habe Frau Kirchner bei dem Firmenjubiläum und der Staffelstabübergabe viel Glück für die Zukunft gewünscht. Nun wird Frau Kirchner die Geschicke der Unternehmensgruppe leiten.
Dass Frau Kirchner die erfolgreiche Geschichte dieses Unternehmens fortschreibt und noch einige gelungene Kapitel der Firmengeschichte auch hinzufügen kann,  davon waren alle Gäste des Firmenjubiläums überzeugt. Herzlichen Glückwunsch zur Staffelstabübergabe, liebe Frau Kirchner! Ihr Uwe Brockhausen.“

 

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