Hubschrauberstaffel der Bundeswehr

Hubschrauberstaffel der Bundeswehr ab sofort nicht mehr in Tegel: Fluglärm für Anwohner fünf Jahre nach TXL-Schließung Geschichte!

Nachdem die Bundeswehr vor wenigen Tagen bekanntgab, dass sie das militärische Areal auf dem ehemaligen Flughafen Tegel auch in Zukunft als „strategische Reserveliegenschaft“ nutzen wird, war die Sorge der Anwohner groß, dass der Umzug der Hubschrauberstaffel der Bundeswehr damit auch vorerst vom Tisch sei.

Trotz der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER und der Schließung von TXL vor mittlerweile fünf Jahren sind drei Regierungsflieger vom Typ Cougar AS 532 U2 nach wie vor in Tegel stationiert gewesen. Ursprünglich sollten die Hubschrauber noch bis Ende 2029 in Tegel bleiben, in dieser Zeit hätten voraussichtlich noch Flugbewegungen im vierstelligen Bereich stattgefunden. 2023 hatte dann die Regierungskoalition aus CDU und SPD im Berliner Abgeordnetenhaus den Berliner Senat aufgefordert, sich für eine schnellstmögliche Verlegung der Hubschrauberstaffel einzusetzen – mit Erfolg. Statt Ende 2029 wurde das erste Quartal 2026 als Termin von der Bundeswehr angekündigt.

Nun ging es noch schneller, als gedacht: „Der Fluglärm ist für die Anwohner fünf Jahre nach der Schließung des Flughafens Tegel endlich Geschichte! Die Hubschrauberstaffel der Bundeswehr ist mit ihren drei Regierungshubschraubern jetzt von Tegel nach Selchow an den BER umgezogen. Die tiefen und dadurch lauten Überflüge der Wohngebiete in Tegel und Reinickendorf gehören damit der Vergangenheit an“, freut sich Felix Schönebeck, Reinickendorfer Bezirksverordneter und Vorsitzender der CDU Tegel.

Für ihn sei es von Beginn an nicht nachvollziehbar gewesen, dass der gesamte Flugbetrieb 2020 von Tegel nach Schönefeld umgezogen, die Hubschrauberstaffel der Bundesregierung aber in Tegel verblieben sei. Es schließe sich nun ein Kreis – sicherlich zur Freude der Anwohner im Bezirk.

felix.schoenebeck@gmail.com


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