Wildtiere

Bessere Information über Wildtiere gefordert
Einstimmig hat der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Grünplanung der BVV Reinickendorf einen Antrag verabschiedet, mit dem die Information der Bevölkerung über das Auftreten von Schwarzwild in Wohngebieten verbessert werden soll.    
„Uns berichten immer wieder Spaziergänger von Begegnungen mit
Wildschweinen in kleineren Grünanlagen und Parks.
Grundsätzlich verlaufen diese Begegnungen ohne besondere Gefährdungen.
Wenn jedoch Kinder alleine im Park herumtollen, könnte es gefährlich werden“,
so der Frohnauer Bezirksverordnete Frank Marten.
Deshalb wollte die CDU-Fraktion ursprünglich alle Parks von Stadtjägern überprüfen lassen. Marten: „Bei der Diskussion im Ausschuss mit den Jagdexperten ist aber schnell klar geworden, dass es meist das Fehlverhalten des Menschen ist, welches die Wildtiere in die Wohngebiete lockt. Einige Zeitgenossen füttern die Tiere fahrlässigerweise sogar regelrecht an.“
Deshalb soll nun erst einmal die Bevölkerung in den relevanten Gebieten aufgeklärt werden.
Stephan Schmidt: „Grillreste im Garten oder zur Abholung vor die Tür gestellte Müllsäcke sind eine nächtliche Versuchung für viele Wildtiere in einem großen Umkreis, insbesondere für das Schwarzwild. Und ist eine solche Futterquelle erst einmal entdeckt, kommt man häufig wieder und siedelt sich dauerhaft in der Nähe an.
Es gilt aber unverändert: Die Begegnung mit frei lebenden Tieren ist immer auch mit einem Risiko verbunden, insbesondere für Kinder. Das sollte jeder in
einem Bezirk wie Reinickendorf wissen und deshalb regen wir eine
entsprechende Kampagne an.“
Weiterführende Informationen gibt es auch auf der Internetseite der Berliner Forsten: www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/wildtiere/index.shtml


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