Vereine sind Keimzellen …

Premiere Reinickendorfer Sportgespräch – Vereine sind Keimzelle für Breiten- und Spitzensport.

Zufrieden über den Verlauf des 1. Reinickendorfer Sportgesprächs zeigte sich Initiator und Jugend-Bezirksstadtrat Tobias Dollase.

Die mit prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern besetzte Diskussion am Sonntag war der Auftakt der Wiedereröffnungsfeier des Stadions Finsterwalder Straße. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, regelmäßig mit den Sportvereinen ins Gespräch zu kommen.

Inmitten des komplett sanierten Stadions nahmen die Diskutanten in lockerer Runde vor gut gefüllter Tribüne und bei schönstem Wetter Platz: Der Generaldirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Michael Lameli, die Nachwuchsathletin Lena Seifert, die Vizepräsidentin des Landessport-bundes, Claudia Zinke und der BLV-Vizepräsident und Vorsitzende des SC Tegeler Forst e.V./LG-Nord Berlin, Klaus Brill. Als Moderator begrüßte Dollase den Sport-Chef des Tagesspiegels, Friedhard Teuffel.

Einigkeit herrschte bei allen Gästen in der Auffassung, dass Vereinssport auch künftig eine zentrale Rolle spielen müsse. Bezirksstadtrat Dollase erläuterte in seiner Begrüßung das von ihm gewählte Thema „Ohne Breite keine Spitze“ damit, dass der Breitensport die Basis für alles sei. „Da sind diejenigen, die Sport treiben, um sich gesund zu halten und einfach fit sein wollen. Da sind aber auch jene Mädchen und Jungen, die sich immer weiter entwickeln möchten und immer mehr Leistung bringen, um an die Spitze zu kommen“, so Dollase. Beide Gruppen seien im Verein optimal aufgehoben und betreut. Das bestätigte auch Athletin Lena Seifert, die seit 15 Jahren regelmäßig in Reinickendorf trainiert. Athleten wie sie seien in unserer Leistungsgesellschaft enorm wichtig, so Dollase weiter in seiner Begrüßung. „Denn erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sind Vorbilder für unsere Gesellschaft“. Für diese These bekam Dollase breite Unterstützung von allen. „Vereine sind Keimzelle für Breiten- und Spitzensport“, sagte Klaus Brill.

„Erfolgreicher Sport ist aber nur im Zusammenhang mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern möglich. Das Sportgespräch solle auch eine Möglichkeit sein, um das freiwillige Engagement hervorzuheben und allen Beteiligten zu danken“, so Dollase.

Zum Auftakt der Diskussionsveranstaltung hatte der Präsident der Reinickendorfer Füchse, Dr. Frank Steffel, in seiner Eigenschaft als Mitglied des Sportausschusses des Bundestages über den Stand der Dinge der Leistungssportreform berichtet.

Im Anschluss an das Reinickendorfer Sportgespräch fand der erste Wettkampf im komplett renovierten und ausgebauten Stadion statt. Mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro, vom Senat finanziert, entstand hier eine neue Speerwurfanlage, die Stabhochsprunganlage wurde saniert und erweitert, ebenso die Kugelstoßanlage.

“Ich freue mich, dass wir nach einem Jahr Bauzeit solch ein Schmuckstück von Stadion haben und die Schulen und Vereine hier wieder trainieren können“, so Dollase.

PMBA
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