… und tschüss > Markthalle Tegel

Frage von den Bezirksverordneten:
Welche Nachteile für den Bezirk Reinickendorf erwartet das Bezirksamt, wenn die Abrissarbeiten des ehemaligen Hertie-Hauses unverzüglich gestoppt würden, bis die neue Markthalle bezugsfertig ist, um die wirtschaftliche Existenz der Marktbeschicker nicht zu gefährden?

Die Vermarktungssituation des Komplexes hat sich nicht so erfüllt wie vorgesehen, durch großflächige Büroraum-Vermietung auf der Südbaustelle muss jetzt die gesamte Herti-Seite abgerissen werden, wo jetzt ein völlig neuer Büroriegel (Erd- und Untergeschoss Gewerbe und 1.2.3. Stock Büroflächen) entsteht, das führte zur Kündigung aller Marktstände und zur Schließung der Halle zum Ende des Jahres.

Es gibt vernünftige Verhandlungen zwischen Eigentümer und Marktnutzern mit Ausgleichsangeboten – man findet sich in guten Gesprächen.

BA stellt bis Sommer 2020 für die, die wollen eine Ersatzfläche > Karolinen Str/Tegeler Hafen < für eine provisorische Verweildauer zur Verfügung.

Die Rahmenbedingungen für den Bauherrn sind deutlich schwieriger geworden, das Internet nimmt derzeit ca. 25% Umsatz weg was sich in der Gorkistraße durch die entsprechende Bereitschaft von Interessierten sich dort einzumieten widerspiegelt.

Die mündlich geäußerte Begründung für die Änderung der Bauplanung ist für das BA nachvollziehbar.

Parkplätze werden weiterhin ausreichend vorhanden sein.

In den Büroräumen werden bis zu 1.400 Mitarbeiter beschäftigt sein, die dann hoffentlich alle mit den Öffentlichen zur Arbeit kommen werden.

Quelle: 35. BVV-Sitzung
Ohne Obligo


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