Trauerfeier für ordnungsbehördlich Bestattete

Trotz der Einschränkungen der Pandemie sollen die vergessenen Menschen nicht vergessen werden.

Mit Unterstützung des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin haben engagierte Bürgerinnen und Bürger in der Apostel-Paulus-Kirche Hermsdorf deshalb nun zum dritten Mal eine Gedenkfeier für Menschen ausgerichtet, die in Reinickendorf im vergangenen Jahr ordnungsbehördlich bestattet wurden. Ein besonderer Dank gilt dabei Pfarrer Andreas Hertel und Amtsarzt Patrick Larscheid.

Aufgrund der besonderen Situation fand die Trauerfeier in diesem Jahr ohne Publikum statt und ist auf YouTube (https://youtu.be/0sLNRrNQsm0) verfügbar.

Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD): „Die Trauerfeier ist eine wichtige letzte Ehrung für Menschen, die ihr Leben oft nicht auf der Sonnenseite verbracht haben. Ich freue mich deshalb, dass es uns gelungen ist, eine öffentliche Gedenkfeier zu etablieren und so einen würdevollen Abschied sicherstellen zu können.“

Ordnungsbehördliche Bestattungen werden vom zuständigen Gesundheitsamt organisiert, wenn Angehörige von Verstorbenen nicht vorhanden sind oder ermittelt werden können, keine Vorsorge zur Bestattung getroffen wurde und kein anderer für die Bestattung sorgt.
PMBA


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