Standesamt – Dienstleistungsorientierung

Das Standesamt verbessert Zusammenarbeit mit Bestattungsunternehmen.

Die Zeiten, in denen Bestatter im Standesamt Reinickendorf oft mehrere Stunden pro Woche warten mussten, liegen jetzt schon fast 10 Monate zurück. Im Januar wurde die Zusammenarbeit von Standesamt und örtlichen Bestattern durch den damals frisch gewählten Bezirksstadtrat Sebastian Maack grundlegend neu geregelt: Statt der zeitraubenden Übergabe der Unterlagen während der Sprechzeiten, wurde ein vereinfachter Übergabeprozess in der Urkundenstelle vereinbart. Damit wurde auch für alle anderen Kunden des Standesamtes die Wartezeit in der Sprechstunde verkürzt.

Jetzt ist es gelungen, diesen in Berlin vorbildlichen Prozess sogar noch einmal zu verbessern: Statt die Unterlagen in der Urkundenstelle zu übergeben, haben die volumenstarken Bestatter jetzt eigene Fächer in einem Postsortierschrank, der diesen frei zugänglich ist. Damit entfallen die bisherigen Sprechzeiten endgültig und die Bestatter können ihre Amtsgeschäfte völlig ohne Wartezeit während der Öffnungszeiten des Rathauses vornehmen, also an mehr als 60 Stunden pro Woche anstelle der bisherigen 12 Stunden.

Bezirksstadtrat Maack stellt dazu fest: „Wir setzen mit dieser erstklassigen Zusammenarbeit ein Zeichen für eine konsequente Dienstleistungsorientierung des Amtes für Bürgerdienste. Aber nicht nur die Bestatter profitieren von der durchgeführten Prozessoptimierung, auch Brautpaare und junge Eltern werden inzwischen ohne oder nur mit kürzeren Wartezeiten bedient. Es war für uns alle ein hartes Stück Arbeit, aber bei diesen Ergebnissen hat sich der Aufwand gelohnt.“

Das Standesamt Reinickendorf war zum Jahresende 2016 in einer ähnlich schwierigen Lage, wie jetzt auch andere Berliner Bezirke. Die Wartezeiten für Sterbe – und Geburtsurkunden lagen bei bis zu 6 Wochen, die Wartezeit zur Voranmeldung zur Eheschließung bei über 5 Monaten. Durch ein konsequentes Sanierungskonzept konnte Bezirksstadtrat Maack bereits 3 Monate nach Amtsantritt die Wartezeiten auf ein normales Maß reduzieren und die Situation danach durch Personalzugänge verstetigen. Teil dieses Sanierungskonzeptes war die geänderte Zusammenarbeit mit den Bestattern, die jetzt nochmals verbessert wurde.
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