Sozialkaufhaus SoproRO: BVV fordert Erhalt

SoproRO(byFHM)  Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die drei Fraktionen der BVV Reinickendorf einen Beitrag zur Rettung des Sozialwarenhauses in der „Weißen Stadt“ in Reinickendorf-Ost (SoproRO) leisten.
Der Vermieter der Räume an der Aroser Allee 151, die Deutsche Wohnen AG, hatte dem Betreiberverein die Räume zum 31.03.2015 gekündigt und war zu keinen weiteren Verhandlungen bereit.

„Wir sind einigermaßen überrascht, dass ein erfahrenes Immobilienunternehmen die Bedeutung einer solchen Einrichtung nicht kennt. Das SoproRO-Sozialwarenhaus erfüllt in Reinickendorf-Ost und insbesondere am Standort in der „Weißen Stadt“ einen hoch zu bewertenden sozialen Auftrag. Es bietet für Menschen mit wenig Einkommen ein breites Angebot an Dingen wie Kleidung, Möbel, Spielzeug und anderen Dingen des lebensnotwendigen Bedarfs.
Hier werden Transferempfänger beschäftigt und weitere soziale Projekte im Kiez unterstützt. In einem sozial belasteten Gebiet sollte ein Vermieter sich über solches Engagement freuen und es nicht behindern, denn es trägt zur sozialen Stabilität im Kiez bei“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt.

Schmidt weiter: „Wir hätten zumindest erwartet, dass man einen alternativen Standort anbietet oder bei der Suche behilflich ist. Wir fordern nun in der BVV alle gemeinsam das Bezirksamt auf, mit dem Vermieter zu sprechen und ggf. selbst unterstützend tätig zu werden. Wir wissen, dass es bereits erste Gespräche durch Baustadtrat Martin Lambert (CDU) gibt. Auch der Wahlkreisabgeordnete Burkard Dregger (CDU) hat sich bereits an die Deutsche Wohnen gewandt. Ich bin mir sicher: gemeinsam werden wir das schaffen.“

Foto (byFHM): Das Sozialkaufhaus in der Aroser Allee, direkt an der „Wohnbrücke“ der Weißen Stadt in Reinickendorf-Ost

 

kb118

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert