„Runter vom Gas“

Bezirksstadtrat Tobias Dollase unterstützt eine Aktion zur Verkehrssicherheit der Kiez-Initiative „I love Tegel“ und appelliert an die Autofahrer, im innerstädtischen Bereich mit Rücksicht auf Passanten den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.

Nachdem sich in den vergangenen Wochen Anwohner und Anwohnerinnen und Eltern bei Felix Schönebeck, Leiter der Kiez-Initiative „I love Tegel“, über Raser in Tegel-Süd, insbesondere in der Namslaustraße, beschwert hatten, wurden nun auf seine Initiative von Schul- und Jugendstadtrat Tobias Dollase sogenannte „Dialog-Displays“ aufgestellt. Diese blinkenden Warntafeln, die man häufig vor Schulen sieht, reagieren auf zu schnelle oder ordnungsgemäße Geschwindigkeit mit einem aufblinkenden „Langsam“ oder „Danke“. Außerdem wurde der Polizeiabschnitt 11 in Tegel gebeten, in den betroffenen Bereichen vermehrt Geschwindigkeitskontrollen vorzunehmen.

„Die Namslaustraße wird von Autofahrern gern als Ausweichroute zur Bernauer Straße genutzt“, so der Leiter der Kiez-Initiative. In der Straße und der unmittelbaren Umgebung befinden sich die Havelmüller-Grundschule, das Kinder- und Jugendzentrum Metronom und das Medienkompetenzzentrum Meredo. „Hier sind täglich zahlreiche Kinder und Jugendliche unterwegs, die zu schützen sind.“

Laut der Unfallforschung der Versicherer (UDV) wirken sich dialoge Warnhinweise klar auf das Verhalten von Autofahrern und Autofahrerinnen aus. Ergebnis der Untersuchungen: Die Durchschnittsgeschwindigkeit verringerte sich um bis zu 6,0 km/h. Der Anteil der Fahrer und Fahrerinnen, die die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit überschritten, verringerte sich um bis zu 64 Prozent. Auch gaben Fußgänger und Fußgängerinnen bei einer Befragung an, dass sie sich durch die Schilder sicher fühlten. „Die Sicherheit der Menschen, die in Reinickendorf zu Fuß unterwegs sind, ist uns wichtig“, so Stadtrat Dollase. PMBA


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